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Marihuana-Verbot

für Todkranke

Einer

todkranken Frau aus Kalifornien, die auf ärztlichen Rat Marihuana

zu sich nimmt, wurde vom einem Gericht in San Francisco das Kiffen verboten

– die Frau ist “geschockt”.

Nach

dem Urteil eines Bundesberufungsgerichts in San Francisco ist der Konsum

der illegalen Droge strafbar. Der Patientin drohe damit eine strafrechtliche

Verfolgung nach Bundesgesetzen, obwohl der Staat Kalifornien die Vergabe

von Marihuana zu medizinischen Zwecken erlaubt, berichtete der Radiosender

KCBS am Mittwoch.

Sie

sei von dem Urteil „geschockt“, sagte die an einem Gehirntumor leidende

Klägerin Angel Raich. „Aber mein Kampf ist damit nicht zu Ende“, zitierte

der „San Francisco Chronicle“ die 41 Jahre alte Mutter aus Oakland (Kalifornien).

Auf Anweisung ihres Arztes nimmt sie täglich Marihuana zu sich, um

die chronischen Schmerzen zu lindern und den Appetit anzuregen.

„Dies

ist ein echtes Medikament und der Staat kann uns nicht einfach etwas anderes

erzählen“, empörte sich Raich. Sie werde die Droge weiter benutzen.

Raich kündigte an, gegen das Urteil Berufung einzulegen und notfalls

bis vor das Oberste Gericht in Washington zu ziehen.

Die

Bürger des Westküstenstaates hatten 1996 in einem Referendum

dafür gestimmt, das Rauschmittel als Medikament einzusetzen. Die US-

Regierung in Washington meint hingegen, die Zulassung von Marihuana verstoße

gegen Bundesgesetze und behindere den Kampf gegen Drogen. 

 
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Copyright: Spiegel

0nline 2007

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