INSEKTEN ALS DROGENKURIERE

Schmuggler

verstecken Koks in toten Käfern

Eine

verdächtige Paketsendung aus Peru hat niederländische Drogenfahnder

auf die Spur einfallsreicher Kokainhändler gebracht. Die Schmuggler

hatten etliche Käfer aufgeschlitzt und mit Drogen gefüllt. Der

Inhalt eines Insekts entsprach einem Schwarzmarktwert von mehreren tausend

Euro.

Amsterdam

– Wie ein Zollsprecher heute mitteilte, war das weiße Pulver in einer

Postsendung mit mehr als hundert toten Insekten versteckt, die in Peru

abgeschickt worden waren. Die Tiere seien offenbar am Rücken aufgeschnitten,

mit Kokain gefüllt und wieder zugeklebt worden, sagte Kees Nanninga.

Die

Tiere enthielten jeweils 300 Gramm Kokain und hatten demnach einen Schwarzmarktwert

von rund 8000 Euro. Der ungewöhnliche Schmuggelversuch wurde laut

Nanninga bereits im Sommer während einer Routinekontrolle entdeckt,

aber erst heute bekannt gegeben. “So etwas haben wir wirklich noch nie

erlebt”, sagte er. Ob der Fund bereits Ermittlungen nach sich gezogen hat,

sagte der Sprecher nicht.

 

 
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