RootZ Liveberichterstattung vom Summer Jam ’99



 



Doc Igüz und
Käpt’n Momo am I R I E Büro
9.00 Uhr – Der
erste Tag auf dem letzten Summer Jam in diesem Jahrtausend – diese Metapher
muß einfach ‘mal wieder angewendet werden – war hektisch und anstrengend,
ganz untypisch eigentlich, wenigstens für ein Reggaefestival. Viele
Gerüchte über den Tod oder Unfälle von wichtigen Persdönlichkeiten
machten die Runde, teilweise war nicht viel dran – Yellow lebt – und wahrscheinlich
wurden klare Fakten durch zu dichten Ganjarauch vernebelt.

Eine Sache ist
jedoch leider wahr: Dennis Brown ist vor drei Tagen an Lungenversagen gestorben.
Deshalb stand der gestrige Auftritt vom britischen Blood & Fire Soundsystems
ganz unter dem Zeichen dieses großen Musikers.

Das Konzertgelände im
Kölner Norden ist gut besucht, erste Schätzungen des Veranstalters
Contour Music nennen bisherige 20 000 Besucher.

Dennis Brown auf dem
Summer Jam 1998 >

Wenn man mit
den vorigen zwei Festivals an gleichem Ort vergleicht, ist das auch gut
möglich, denn schon bei der Anreise am Freitagmittag war das Umfeld
vom Fühlinger See voller denn je, auf den Anfahrtstraßen ging
nix mehr. Das Gelände selbst ist ein wogendes Meer von fliegenden
Dreads und Ites Gold ‘n’ Green in allen Schattierungen. Und das alles findet
statt in grünem Ambiente mit weitläufigen Wiesen und Baumgruppen,
angelegt an mehreren Seen. Auf einer Insel, die übrigens fast den
Umriß von Afrika aufweist, ist das tatsächliche Gelände,
wo die Leute sich von den Vibrations der Musiker unterhalten lassen.

Das RootZ Team arbeitet
fantastisch zusammen – tausend Dank noch ‘mal von Doc Igüz an Prof
Ralph – ’nuff respec’, daß er diese verbaute Bill-Gates-Kiste wieder
zum Leben erweckt hat. Ich denke, daß er gestern den anstrengendsten
Tag gehabt hat. Wie einige bestimmt bemerkt haben, ist das anfängliche
Abkacken meines Rechners nicht die letzte technische Panne gewesen. Als
wir dann endlich ein paar Berichte für das WWW fertiggestellt hatten
und sie ins Netz raufladen wollten, gab es keine Verbindung zu dem Server
www.irie.de. Woran das liegt, weiß nur Jah. 

Jedenfalls ist
der Prof nach mehrstündigem Versuchen extra nach Hause gefahren, um
den Upload von seinem Rechner zu machen und neue Software mitzubringen,
damit wir Euch ab heute endlich vor Ort regelmäßig mit Ifos
versorgen können – bis bald, Doc Igüz. 

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Sista Bee von I R
I E


Copyright Photos / Text:
I R I E Team / Layout:  Dr. Igüz 1998 – 2001
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