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Sizzla – Bobo Ashanti
Wenngleich
ihm Bounty Killer (siehe Bountys Homepage)
das baldige Ende seiner Karriere voraussagt, weil ihm nichts Neues einfalle,
ist ein frisches Sizzla-Album immer ein Ereignis. Vor allen Dingen dann,
wenn es eine Scheibe mit ausschließlich unveröffentlichtem Material
ist. Sizzla, der wegen seiner schon rassistischen Aussagen gegen Weiße
oft kritisiert wurde, lässt die Leute mit der blassen Haut auf Bobo
Ashanti ungeschoren. Ich hoffe mal, dass das daran liegt, dass er schlauer
geworden ist, und nicht daran, dass er es sich mit seiner Whitie- Fan-
Gemeinde nicht verscherzen will.
Seiner Black-Power-Linie bleibt Miguel Collins aber weiterhin treu,
daher vermitteln die Texte auch nicht wirklich eine aufregend neu Messages.
Im Booklet stehen zwar keine Texte, aber ich verstehe Sizzla gut genug,
um das zu beurteilen. Doch was will man von ihm auch anderes verlangen,
er ist ein radikaler Sänger der mit seinen Aussagen immer für
eine Polarisierung sorgen wird.
Musikalisch ist „Bobo Ashanti“ alles andere als eintönig. Produzent
Fatis Burrel (Xterminator) hat wieder mal alle Register gezogen. Vom Hardcore-Ragga
(Grow U Locks) bis zu R&B-Rhythmen (This Day)ist alles mit dabei und
Sizzla schafft es zu jeder Musik den passenden Tune zu finden und seiner
Stimme mit ihren doch recht begrenzten Möglichkeiten der Stimmung
der Riddims anzupassen. Es ist ein Album ohne jegliche musikalischen Ungereimtheiten,
im Gegenteil: Alles passt!!!!
| 1. The World 2. Courage 3. Whether Or Not 4. Grow U Locks 5. This Day 6. Attack 7. Glorify 8. Wicked Naw Go Prosper 9. Good Looking 10. Do Good 11. Strength & Hope 12. Children Beware 13. Must Rise |
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Copyright Text: Ralf Weihrauch / Layout:
Dr. Igüz 2000