Diverse – Punanny Riddim Album



 

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Musik

Diverse – Punanny
Riddim

Jetzt ist
also auch der One-Riddim-Sampler zum Punanny da. Im Gegensatz zu den anderen
bei Greensleeves erschienenen Riddim-Samplern ist dieser aber eine Mischung
aus den aktuellen Tunes von Vegas, Ward 21, Elephant Man & Co. und
neu aufbereiteten Klassikern aus 86 wie dem namensgebenden “Punanny” von
Admiral Bailey und “Needle Eye Pum-Pum” von Shabba. Die meisten der neuen
Tunes sind ja schon als 7’’ bei Greensleeves erschienen. Dazu kommen aber
noch einige bemerkenswerte Tunes von Beenie Man, Danny English, Anthony
B, Lady Saw und Harry Toddler.

Beenie Man probt den Rundumschlag gegen alle B**** Man und Pussyholes.
Dabei muss auch Frankie Paul, Jamaikas Vorzeige-Batty Boy, erwähnt
werden. Textlich ist das ganze wohl nicht allzu innovativ, aber Beenie
fährt eine ganze Reihe seiner Skills auf, die das Teil zu einem Knaller
machen.


Danny English dagegen ist in Jamaika wegen seiner Lyrics beliebt
und dort gerade einige Hits gelandet. In “Shot Cocky” hadert er mit den
Jungs, die ihre Mädchen nicht zum Orgasmus bringen. Er liefert natürlich
eine ausführliche Beschreibung anbei, wie man es richtig macht.

Lady Saw scheint auf so etwas allerdings weniger wert zu legen. Für
sie ist “it’s all about cash”. Toddler reitet weiter gegen den devil inna
flesh, was dann in puren badman-lyrics endet.


Wohltuend unterscheidet sich Anthony B von dem Ganzen. Er beschreibt
in “Man & Woman Fi Dance” genau das, wofür der Punanny-Riddim
auch am besten geeignet scheint: die Dancehall-Massive beiderlei Geschlechts
zum tanzen zu bewegen. Wirklich ein sehr schönes Stück.

Die klassischen Stücke von Admiral Bailey, Shabba Ranks und
weiteren sind im Riddim den Neuproduktionen etwas angepasst worden. Mit
am Start sind dann noch schon fast vergessene Artists wie Johnny P, Major
Worries und Little Twitch. Ninjaman’s Hymne “Borderclash” ist zweifellos
ein weiteres Highlight. Hier wird einem bewusst, dass trotz allem Artists
wie Ninjaman und Tiger immer noch die Größten sind. Letzterer
hat mit “Carbon Copy” in weiser Voraussicht auch eine passende Answer auf
seinen Erzrivalen Zebra, welcher bezeichnender Weise ja genauso schnell
von der Bühne des Erfolges verschwunden ist, wie er dort hinaufstieg.


Alles in allem bietet die CD sozusagen gleich zwei Alben auf einmal.
Die neue Serie bietet allein schon genug Hits, um das Highlight 2000 zu
sein. Das wird durch die Klassiker noch getoppt. Eine Lehrstunde über
die Geschichte des Dancehall!


 

Punanny Medley

Elephant Man – Pum Pum

Beenie Man – Roll Deep

Mr. Vegas – Chuckie Boo

Ward 21 – Haters (Part 2)

Danny English – Shot Cocky

Buccaneer – Bruk Weh

Anthony B – Man and Wonan fi Dance

Lady Saw – It’s All About Cash

Harry Toddler – Get-U-Coffin

Wayne Marshall – Gimme A Light

Ward 21 – 5 A Day

Admiral Bailey – Punanny 

Admiral Bailey – Healthy Body

Shabba Ranks – Halla fi Buddy

Shabba Ranks – Needle-eye Pum Pum

Major Worries – Babylon Boops

Little John – Yes Mama

Johnny P – Bike Back 

Little Twitch – Bucket-A-Shit

Ninja Man – Border Clash

Tiger – Carbon Copy
Die Gewinner
der Verlosung sind:

[email protected]

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Herzlichen Glückwunsch
von RootZ


Copyright Text: Mr. Fabulous / Layout:
Dr. Igüz 1998 – 2001

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