Maroon
Town – One World
Die
neunköpfige Band aus Brixton hat Ende 2001 ihr schon 1992 aufgenommenes
Album “One World” bei Grover released. Das Album geht über den bei
Band- und Albumtiteln vielleicht erwarteten Horizont von Reggae und Ska
weit hinaus hin zur Multikulturalität, die von den Musikern bewusst
angestrebt wird.
Diese musikalische Offenheit
kommt einerseits durch die internationale Zusammensetzung der Musiker selbst
– sie kommen aus Jamaika, England, und Korea und von ihren Begegnungen
und Erfahrungen auf den schon unternommenen interkontinentalen Tourneen.
Das sympathischste dabei ist, dass es eine Bandtradition gibt, im Anschluß
an kommerzielle Auftritte auf Festivals und in Hallen noch zusätzliche
Freikonzerte für gemeinnützige Zwecke, in Knästen oder für
Workshops absolvieren.
„One World“ featuret elf
Tunes, die von der Ungezwungenheit der Musiker durchsetzt sind. Sie strahlen
eine Frische, Innovation und Ungezwungenheit aus, die Spaß macht.
Obwohl schon vor zehn Jahren aufgenommen, ist das Album auf keinen Fall
veraltet, sondern war derzeit mit den Einlagen aus Rap, Dub, Jazz, Funk
und Soul seiner Zeit offensichtlich ein Jahrzehnt voraus.
