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Diverse - Martial Arts Rhythm
 

“Warum ging das Huhn über die Straße?“ „Um den Martial-Arts-Riddim zu voicen“
Sind 40 Tunes zur gleichen Zeit auf einem Riddim sinnvoll? Vom Real Rock gibt es zwar auch fast 300 Versions, die haben sich aber auf die letzten 35 Jahre verteilt. In diesem Falle bombardiert Producer Cordel „Scatta“ Burrel und sein King of King Label, die Dancehall-Posse und DJs mit einer Unmasse an Versions, die unmöglich alle auf einem Dance gespielt werden können.

Das soll aber die Qualität dieses Riddims nicht in Frage stellen. Der Martial Arts ist nah am Puls der Zeit und ist genau das Futter, das die tanzwütige Dancehall-Croud braucht. Sizzlas „Karate“, von dem es auch ein Video gibt, steht schon seit Wochen in den Charts. Schön ist es, dass auch Shabba Ranks sich mit einem sehr guten Tune zurückmeldet. Natürlich gibt es die üblichen Verdächtigen wie Capleton, Bounty Killer, Beenie Man, Elephant Man, Mr. Vegas, oder Kiprich. Beenie gibt Bounty einen mit, weil er in einem Video mit einem nackten Mann aufgetreten ist (Hey Baby von No Doubt). Bounty, der kürzlich Beenie Man bei einem Konzert Beenie einen wohlgesetzten Magenschwinger verpasst hat, disst Beenie ebenfalls.

Da haben die Tunes der Rookies kaum eine Chance, Beachtung zu finden, wenngleich sie nicht schlecht sind. Für DJs ist dieser Riddim aber unverzichtbar, er wird sicher ein Klassiker werden.


Copyright Text: Ralf Weihrauch / Layout: Doc Highüz 2002 Zum Seitenanfang