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The Heptones – Cool Rasta
 
Dieses Gesangstrio um den Frontmann Leroy Sibbles hat auf Jamaika Musikgeschichte geschrieben. Ihr Einstieg bei Clement Dodd’s Studio One, der größten Hitfactory Jamaikas, kam zeitgleich mit dem Aufstieg von Rocksteady und schon bald war die Gruppe die Nummer Eins dieses Genres. 

Auch wenn der Ausstieg bei Studio One kein friedlicher war, haben die Heptones fleißig weiter produziert, den Übergang zum Reggae mitgestaltet und in Zusammenarbeit mit Perry 1976 ihr erfolgreichtses Album „Party Time“ aufgenommen. 

Nach dem Ausstieg von Sibbles, der seitdem eine recht erfolgreiche Solokarriere verfolgt, sind die Heptones unter anderer Besetzung unterwegs gewesen, haben aber viel an ihrer Qualität eingebüßt. Der musikalische Standard der Band war zu ihren besten Zeiten so hoch, daß sie mit ihrem internationalen Erfolg dem von Bob Marley’s Wailers hätten folgen können, aber irgendwie sollte es nicht sein. 

Das Album „Cool Rasta“ featuret Songs aus den Jahren 1973 – 1975, der Phase nach iherm Höhenflug bei Studio One. Nichtsdestotrotz ist das Album ein Meisterstück. Alle Tunes sind von Harry „J“ Johnson produziert, und er schaffte es mit dem vorliegenden Album und dem Nachfolger „Night Food“ der Gruppe eine internationale Gefolgschaft aufzubauen. 

Die 2002er Version des Longplayers beinhaltet neun Extratracks inklusive meines Lieblingstunes „Book Of Rules“ und ist mit neuen Sleevenotes von Dave Hendley ausgestattet. Wer sich für die goldene Zeit der Gesangsformationen interessiert, hat mit „Cool Rasta“ die erste Wahl.


Copyright: Doc Highüz 2002 Zum Seitenanfang