Prince Far I – Message From The King

„Black Reggae Music Is A Message From The King…“. Dieser Textschnipsel des Prinzen ist ein phantastisches Beispiel für die Tiefe der Lyrix, die uns der Prinz der Reibeisenstimmbänder geschenkt hat.  Leider ists vorbei mit der „Voice of Thunder“, einem weiteren Attribut des Mannes, der als King Cry Cry anfing, um als Prinz die Trommelfelle und Herzen einer großen Gefolgschaft zu erobern. Er ist 1983 als ein Opfer des alltäglichen Terrors auf Jamaikas Straßen ermordet worden. Ein weiterer großer Mann des jamaikanischen Musikbizz tot, sein Blut verschwendet im Staub von Kingston’s Getto.

„Message From The King“ war
für mich in den Achtziger Jahren neben Bob Marley und Spear DER Einstieg
in die Rasta Philosphie und –Üerlebensstrategie. Hört und versteht
man Far I’s Texte, hat man schon eine Menge davon verstanden, was Rasta
zu sein auf der Insel bedeutet. Und die Musik ist genau so tuff, wie der
Prinz selber (vor seiner Sangeskarriere war er Rauscchmeißer bei
Studio One): heavy Rhythms, eingespielt von der Elite jamaikanischer Musiker:
Sly, Santa, Dennis Brown, Earl Chinna Smith, Bingi Bunny…Die Backgroundvocals
sind z.T. von Culture’s Joseph Hill.