Bushman – Signs

Bushman

– Signs

Die drei Greensleeves-Alben

von Bushman waren ein Quell der Freude für die Roots&Conscious-Gemeinde.

Ob ihm der Wechsel nach VP gut getan hat, ist schwer zu sagen. 

Signs ist kein schlechtes

Album. Bushmans Stimme ist stark wie immer. Musikalisch verzichtet er auf

schon veröffentlichte Riddims und verlässt sich dabei auf zum

größten Teil die Grass-Roots Band. Das ist alles auch sehr schön

und eingängig und kommt auch sehr geschlossen und dynamisch rüber.

Es fehlen aber Elemente, die das Album eindeutig von der Konkurrenz abheben.

 

Klassiker in der Art von „Fire

pon a weak Heart“ sucht man vergeblich, auch fehlt der ultimative Knaller-Riddim,

die Hammer-Bass-Line oder ein mörderischer Bläser-Riff, die es

bislang immer auf Bushman-Alben gegeben hat. Es fällt wirklich schwer

ein Stück herauszuheben.  So läuft das Album beim hören

so nebenbei, ohne dass man allerdings versucht ist, die Skip-Taste zu drücken.

Dafür ist „Signs“ dann doch eine Nummer zu gut. 

Bei seinem nächsten

Projekt, muss Bushman aber eine Schippe drauflegen, sonst geht im See des

Reggae-Einerleis unter.

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