RootZ – Musik – Jimmy Cliff – The harder they come (Trojan Records)

Jimmy Cliff – The harder
they come (Trojan Records)


 

Mit dem Untertitel
“The definitive Collection” veröffentlichen Trojan Records nun auf
zwei CDs eine Retrospektive von Jimmy Cliff. Darin sind seine größten
Hits, aber auch viel Erstaunliches enthalten.

Die erste CD (24 Titel, 68
Minuten) beginnt mit „I´m sorry“, einem frühen Ska-Titel, das
Jimmy Cliff 1960 (!) für Sir Cavalier aufnahm. Danach begann Jimmy
Cliff eine längere, fruchtbare Zusammenarbeit mit Leslie Kong, die
ihm Hits wie „Hurricane Hattie“ oder „Miss Jamaica“ bescherten. 


 

Die ersten 10 Songs beschäftigen
sich mit der Zeit bis 1964 und sind alle ausgezeichnete, frühe Skatitel,
die von swingenden Saxophonen oder einer Mundharmonika getragen werden.
Trojan Records haben den Sound dieser Antquitäten wirklich toll gemastert. 

Es folgen drei Songs, die,
von Island-Boss Chris Blackwell inspiriert, eigenartige Crossover-Experimente
in die kommerzielle Welt des Rocks sind und von mir als Verfehlungen interpretiert
werden. 

Jimmy Cliff arbeite danach
bis Anfang der 70er Jahre weiter mit Leslie Kong und produzierte zahlreiche
Hits, wie „Hard Road to travel“, „Many Rivers to cross“ oder „You can get
it if you really want“, die alle mit dem Film „The harder they come“ bekannt
wurden. Aus dieser Zeit des Rocksteady kommen die letzten 10 Songs, alles
Hits, wie „Vietnam“, der laut Bob Dylan der groesste Protestsong aller
Zeiten ist.

Die ersten 10 Songs der zweiten
CD (20 Tracks, 77 Minuten) beschäftigen sich mit der Zeit Anfang der
70er Jahre und bescheren uns Hits wie „The harder they come“, „Wild world“
oder „Bongo Man“ aus der Zeit des frühen Reggae. 

Anfang der 80er Jahre gründete
Jimmy Cliff dann die „Oneness Band“ und schrieb Hits wie „Fundamental Reggae“
oder “Treat the Youth right“, das hier als Live-Version enthalten ist. 

Aus der späteren Zeit
der „Club Paradise“-Filme ist hier der gleichnamige Hit enthalten, sowie
Jimmy Cliffs gelungene Coverversion von „I can see clearly now“.

Alle Songs, besonders die
älteren der ersten CD, sind mit guter Soundqualität hochwertig
gemastert. So ist eine wirklich gelungene Compilation entstanden, von der
selbst Dancehall-Expertin Jamo sagt: „All of the songs, where him sing,
sound good“. 

Mehr dazu gibt es auf der
Homepage von Trojan

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