| Groundation – Dub Wars
Der Sound des Albums ist hier durchgängig entspannt und meditativ. Die 10 Tracks sind alle längere und eingängige Versionen. „Ruling Dub“, der erste Track, erlebt eine Reduktion des Gesangs auf mit Echos und Hall gemixte Fragmente und wird von dem Sound eines Saxophones und Niyabinghi-Drums getragen. „Dons Intro“ und „Elders Dub“ enthalten Reste der Stimmen von Don Carlos und Cedric Myton, die mit diversen Soundeffekten gewürzt wurden. „Elements“ enthält als Einführung einen Sample des bekannten Reasonings aus dem Film „Countryman“, der im Mix immer wieder auftaucht und die Thematik des Songs so prägt. Der Sound lebt dabei von Jazzeinflüssen, ebenso wie bei „Dub Rise“ mit einer Konversation zwischen Niyabinghidrums und Bläsern, die mit vielen Soundeffekten aus dem Nichts auftauchen und genauso wieder abtauchen. Die letzten drei Stücke „The Mountain“, „Feel Jah´s Dub“ und „The Seventh Dub“ sind die Dubs der Songs von Ex-Israel Vibration-Leader Apple Craig. „Dub Wars“ präsentiert modernen Dub auf höchstem Niveau und lehnt sich dabei an alte Traditionen an. Damit ist ein wirklich gelungenes Dubalbum entstanden, das zum Chillen einlädt. Warum allerdings der Titel „Dub Wars“ gewählt wurde, ist mir nicht klar, denn es klingt doch alles so friedlich. Mehr dazu gibt es bei Nocturne und Groundation. |
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