Natural
Black – JAH Guide
„Cry
Cry Baby“ belebt als Start den klassischen Waterman Skank Riddim von King Jammy. Hinter dem Titel „Interlectual Fancatics“ würde man nicht unbedingt einen Blick auf die Situation im Irak vermuten. Die Riddims des Anfangs des Albums sind meist upbeat und leben von einer gelungenen Fusion von gekonnter Instrumentalisierung und digitaler Produktion, die typisch für den Stil von King Jammy ist. Neben dancehalltauglichen Versionen wie „Bless The Herb“ auf dem Fresh Riddim lässt es Natural Black meist conscious angehen. Seine Stärke ist eindeutig sein stimmliches Repertoire von DJ Skanks bis zu gelungenen Gesangseinlagen, die auf dem Album von schönen Backgroundsängerinnen untermalt werden. Schön eingängig sind hitverdächtige Songs wie „Genuine Love“ oder das entspannte „Make Sacrifice“ auf dem Hold The Candle Riddim von den Heptones bekannt. „Jah Guide“ bietet aber auch einige schöne One Drop Riddims wie „Give Thanks And Praise“ oder „Love Of Rasta“, die von Natural Black´s beseelter Stimme soulig interpretiert werden. „Caring And Sharing“ ist ein gutes Motto und wird von Natural Black zu einem relaxten Nyahbinghi Chant transformiert. „That´s Life“ bietet als Ausklang wieder einen gelungenen Song. Die Kombination von Natural Black mit King Jammy macht „Jah Guide“ zu einem bemerkenswertem Album der modern Roots. Das Album ist abwechslungsreich mit eingängigen Hits. Mehr dazu gibt es bei Greensleeves. |
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