Ire
Hi-Fi – Play De Music
Karl
Emanuel singt auch den Opener „Interior Of Africa“, das hier als extended Mix erscheint. Karl Emanuels ausgezeichneter Gesang bildet in dem Song eine gelungene Einheit mit gradlinigen, von treibenden Percussions unterstützten Reggaebeats, die an die beste Zeit des Reggae erinnern. Für den Sound charakteristisch ist dabei auch ein superb mit Effekten abgemischter Sound von „Pensi“, der selbst unter dem Pseudonym Landbo Barken „You And I“ auf dem 714 Flight Riddim beisteuert. Gut sind auch „Can´t Keep A Good Man Down“ von U-Brown und „Great Stone“ von Natty King und Trinity. Mike Brooks „Life My Life“ ist etwas mehr upbeat und ungemein groovig tanzbar. Den gleichen Riddim nutzt auch Lone Ranger als „Play De Music“ für seine DJ-Version. Mit dabei ist auch ein schöner Track von Luciano, bevor Grace Nelson Lee Perry´s Words Of My Mouth Riddim für einen abgefahrenen Song nutzt. Aber auf diesem Debüt sind alle Songs gut und bilden trotz der langen Zeitspanne für ihre Produktion eine Einheit. Sugar Minott ist mit einem spirituellen, ausgezeichnet abgedubtem Song („Send Us Your Blessings“) auf dem Tear Drops Riddim dabei, während „The Power“ von Tony Tuff hier als extended Mix mit gelungenen Soundeffekten auftaucht. Genauso gut sind aber „We´re Gonna Make It“ von Jimmy Riley, „Clean And Pure“ von Lutan Fyah und „Spanish Town Rock“ von Ajani, der als Keyboarder von Congo Ashanti´s Jahpower Band bekannt ist. „Play De Music“ kommt erstaunlich stark. Der Sound erinnert an die besten Zeiten des Reggae und ist darüber hinaus mit gekonnt kreativen Effekten gemischt. Diese gelungene Produktion ist ein Highlight des Roots Reggae. Mehr dazu gibt es bei Planet Dread. |
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