Da´Ville
– On My Mind
Dabei
bietet das Album mit dem Remix des Chartkillers „Always On My Mind“ mit Sean Paul eine starke Nummer als Auftakt, bei der die DJ-Parts von Sean Paul einen belebenden Kontrast zu Da´Ville´s samtweicher Stimme bilden. „Can´t Get Over You“, im Tuff Gong Studio produziert, war ebenfalls einer der fetten Hits, der in Jamaika Airplay ohne Ende bekam und sich als softer Loversrrock-Song präsentiert. Eines der Highlights des Albums ist „All My Life“ im schönen Duo mit Marcia Griffiths, für das Da´Ville an seine alte Wirkungsstätte in das Penthouse Studio zurückkehrte. Mit dabei sind auch einige Balladen wie „I´m In Love With You“ und R&B-geprägte Songs wie die Version von „And So I Wait For You“. Spätestens an dieser Stelle fragt man sich, was eigentlich los ist mit Da´Ville. Den muss es ganz schön erwischt haben, die Dame seines Herzens wird auch in dem Booklet erwähnt und es scheint, als habe Da´Ville das ganze Album für sie geschrieben. Der Sound dieses Loversrock-Albums klingt allerdings trotz der vielen Studios wie aus einem Guss und präsentiert sich mit soften, akustischen Gitarren ganz sanft. Dabei sind Songs wie „This Time I Promise“ oder „Give Thanks For What You´ve Got” auch aus den Charts bekannt. Mein Anspieltipp für die, die nicht unbedingt auf Loversrock stehen, ist der ausgezeichnete Ganjatune „My Grade“ auf dem World A Music Rhythm. Mit „Have You Ever“ gibt es ein Version des Hits von Dennis Brown, die aber nicht an die Stärke des Originals herankommt. „My Heart“ aus dem Tuff Gong Studio ist allerdings eine musikalisch und stimmlich gelungene Version eines Studio One-Klassikers. Gut ist auch „Dancehall Lovers Rock“ der aus den anderen Tracks hervorragt. „On My Mind“ ist ein Album mit softem Loversrock und damit für romantische Stunden geeignet. Von einem Sänger mit dem außergewöhnlichen stimmlichen Potential von Da´Ville muss man aber mehr erwarten können. Die Ladies in Jamaika werden da widersprechen. Mehr dazu gibt es bei VP Records. |
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