Cocoa
Tea – Biological Warfare
Abgemischt
wurden die Tracks von Lynford „Fatta“ Marshall und Stephen Stanley. Dabei hat Cocoa Tea mit dem Opener „Poverty“ auf dem Bodo Riddim einen Nr. 1 Hit sicher. Da kommt mit einem eingängigen, sinnigen Text und mit einem groovigen, tanzbaren Beat alles zusammen, was einen großen Song ausmacht. Nicht so stark sind Songs wie „Blood And Fire“, dessen Rhythm weniger zu Cocoa Tea´s Gesangsstil passt. In den Lyriks hört man, dass es Cocoa Tea ernst meint. Strictly consious erlebten wir ihn hier mit sozialkritischen und gesellschaftskritischen Texten. Dabei wird in vielen Texten das Thema „Aids“ und seine Auswirkungen auf die Situation in Afrika dargestellt. „Let The Dancehall“, ein Remake von Max Romeo´s “Let The Power Fall On I”, im zeitgemäßen Stil ist ein Song, bei dem Cocoa Tea seine Stärken in einen fröhlichen, tanzbaren und typisch jamaikanischen Song mit Tiefgang einbringen kann. Ähnlich gut ist „Man From Spain“, ein kritischer Antikolonialisierungs-Tune mit Charme über Columbus auf dem Sunday Rhythm mit fetter Bassline und guten Bläsern. Ähnlich gut werden im Rootsstyle Songs wie „Africa“ oder „War Dust“ auf dem Wadada Rhythm präsentiert. Das Album bringt aber auch gelungene Dancehalltunes wie „Extorsionist“ auf dem Ivan Rhythm oder experimentellen Blues wie „Rise Up“ und gibt sich daher abwechslungsreich. Starke Rootssongs sind auch „Stop Tell Lie“ und „Sons Of JAH“. „Biological Warfare“ ist ein starkes Comeback des charismatischen Cocoa Tea. Starke Rhythms und aussagekräftige conscious Lyriks machen dieses Album zu einem Highlight. Mehr dazu gibt es bei Minor 7 Flat 5 und Groove Attack. |
||