RootZ – Musik – Ranking Dread – Most Wanted

Ranking

Dread – Most Wanted 

 

 

Greensleeves starten nun

mit ihren Feierlichkeiten zum 30-jährigen Firmenjubiläum richtig

durch und veröffentlichen ausgesuchte 12´´ Mixe von Ranking

Dread aus ihren Archiven. Bei den 12 Rub-A-Dub Tracks (65 Minuten) liegt

die Betonung diesmal auf dem Dub. Die Rhythms wurden 1981 und 1982 im Channel

One Studio und im Tuff Gong Studio von Sly Dunbar und Robbie Shakespeare,

den Roots Radics, Aston „Family Man“ Barrett, Jackie Mitoo und Leroy „Horsemouth“

Wallace gespielt. Viel der Mixe werden im Booklett Ranking Dread zugeschrieben,

bei der außergewöhnlichen Qualität des Sounds dürften

sie aber alle von Scientist gemixt worden sein.

 

Dabei

präsentiert das Album lange Versions der Songs direkt im Showcase-Style,

bei der der Dub direkt folgt. Gut so, denn die Qualität der Aufnahmen

ist einmalig und man kann sich richtig einhören. „Fattie Boom Boom“

war einer der Hits von Ranking Dread als „talented chatter with a badman

reputation“. Wie in dem Songs geht auch der Dub „Dub Boom“ richtig los.

Im Mittelpunkt des Sounds stehen eine ganze Menge Percussion mit Trommeln

und viel Kleinpercussions. In Kombination mit  gelungenen Soundeffekten

von Scientist entsteht dabei eine spacige Soundlandschaft um die Beats

von Sly & Robbie. „Love A Dub“ mit seiner Version „Dub A Dub“ setzen

diesen Sound mit langen Mixen, bei denen jeder Song über 5 Minuten

läuft, fort. So einen guten Sound habe ich lange nicht mehr gehört

und die CD läuft daher auf heavy rotation. „Shut Up Me Mouth“, eine

Version von Dennis Brown´s „Breaking Down The Barriers“ mit seinem

Dub „Shut Up Shut Up“ verwendet fein gemixte, schemenhaft und sehr wirkungsvoll

eingesetzte Fragmente von Bläsern über Ranking Dread´s

conscious Toast. „If Nanny Was Here“ kommt mit seinem Dub „Nanny Was Here“

mehr downbeat und mit viel Percussions sehr entspannt. Gute Lyriks, die

Ranking Dread´s Mutter ehren, gibt es bei „My Mummy“ mit seinem Dub

„Mammy Mammy“ wieder mit schönen Bläsern und dem außergewöhnlichen

Mix von Scientist. Zum Schluss gibt es mit „Jean Green“ und „Jean Green

Dub“ zwei fette, von Barnabas gemixte Songs, mit der Melodie eines Saxophons.

Klasse!

„Most Wanted“ geht mit ausgezeichenet

gemixtem Sound deutlich über das hinaus, was sonst im Rub-A-Dub geboten

wird. Nuff said, mein Tipp: reinhören, sonst verpasst ihr was! 

Mehr dazu gibt es bei Greensleeves.

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