Anthony
B – Suffering Man
Dynamische
Tracks wie „Bless Up“ auf dem Cuss Cuss Rhythm dominieren das Album im Stil von modern Roots, allerdings mit der Dynamik der Dancehall. „Suffering Man“ ist mehr downbeat und durch Dean Frazer´s Saxophon melodisch. Einer der Hits des Albums ist „Reggae Gone Pon Top“ groovig auf dem Intercom Rhythm mit Anthony B´s conscious Rap. Die Tracks sind alle sorgfältig produziert und profitieren von der Fülle der guten Musiker, die hier außergewöhnliches leisten. Einige Songs wie „No Fraid A Nobody“, „Black Mother Foooo“ oder „Ras Cloth“ sind mehr dancehallorientiert und upbeat. Die Masse des Albums sind aber wirklich ausgezeichnet gespielte Songs im Stil der Roots Dancehall wie „Never Say Sorry“ im Duett mit Rachelle Bradshaw auf dem Carpenter Rhythm groovig swingend und eingängig präsentiert. Bei den Lyriks präsentiert sich Anthony B gewohnt powerful und kreativ. Gelegentliche Ausfälle in die „Kingfish“-Lyrics kommen bei mir allerdings weniger gut und reihen ihn in die peinliche Reihe der Unbelehrbaren ein. Mit schönen Gitarren gut melodisch gut gespielt und mit positiver Message ist „Give Thanks“ und der Hit „Mr. Controversery“ auf dem Loving Pauper Rhythm. Gut ist auch „Black Woman“ mit eingängigen Percussions und consious Lyriks. Echte Hits sind auch das dynamische „It Surely Hurts“, „Ras Cloth“, das den Sleng Teng Rhythm für seine bissig, kritischen Lyriks verwendet und das mit schönen Bläsern präsentierte „Pusher“. Eingängig, groovig und tanzbar ist auch der „brawta“, was im Patois Bonustrack bedeutet, „Unballace“. Die Veröffentlichung von „Sufferers Man“ im breiteren Rahmen durch Jenny´s ist mit Sicherheit angesagt. Mit super aufgelegten Tracks gehört das Album zu den stärksten von Anthony B und ist für die Massive angesagt. Mehr dazu gibt es auf der Homepage von Anthony B. |
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