RootZ – Musik – Wayne Wonder – Foreva

Wayne

Wonder – Foreva

 

Wayne

Wonder ist schon lange einer der großen Namen im Dancehall. Nachdem

er sich extrem erfolgreich mit seinem letzten Album „No Holding Back“ im

Mainstream etabliert hat, kommt er jetzt mit seinem neuen Album „Foreva“

zurück. Die 16 Tracks (57 Minuten) wurden ursprünglich zu großen

Teilen in Wayne Wonder´s eignem Studio in Amerika eingespielt, beinhalten

aber auch Hits, die in Jamaika von Christopher Birch, Donovan Bennett,

Lenky, Wayne´s long time Buddie Tony Kelly und in Zusammenarbeit

mit den „Rhythm-Twins“ Sly & Robbie produziert wurden.

 

Klar

dass die Songs des Albums, speziell in den States, Hitpotential haben.

„Again“ auf dem Ghetto Blues Rhythm, ist einer der aktuellen Charthits

auf dem Wayne Wonder mit seiner samtweichen Stimme bei einem Lovesong im

Reggaestyle gefallen kann. Heiß in den Charts ist ebenfalls „Gonna

Love You“, sehr mainstramkompatibel über einen modernen Dancehallbeat,

bei dem Wayne Wonder´s Gesang stark und gekonnt in den R& B-Bereich

driftet. Ein weiteres Beispiel für die Nähe des Albums zum aktuellen

Mainstream in den Staates ist „For My Love“ mit dem Rap-Part von Trina,

der sich vom jamaikanische Dancehallstyle abhebt. Weitere fette Hits des

Albums sind „I Still Believe“ auf dem Seasons Rhythm und das spacige „Hotter

Than Fire“ auf dem Cheerful Rhythm. Thematisch setzten sich die Tracks

mit Liebe & Girl auseinander, ohne tiefgehend zu sein, aber auch ohne

oberflächlich zu wirken. Weitere fette Tunes sind „Take It Easy“ 

mit Sly & Robbie auf dem All Star Rhythm und natürlich „Love And

Affection“ auf dem Istanbul Rhythm. Gegen Ende des Albums dreht Wayne dann

mit Titeln wie „L.O.V.E.“ mit dem prominenten Sample von U-Roy auf dem

Dr. Bird Rhythm mit gekonntem Gesang richtig auf, bevor er mit „Take It

Off“ wieder einen Ausflug in die Nähe des zeitgemäßen Raps

macht.

„Foreva“ ist eine extrem

mainstreamtaugliches Album. Das Album ist noch stärker als sein Vorgänger

„No Holding Back“ und öffnet für Wayne Wonder den Weg an die

Spitze. Gleichzeitig entfernt er sich dabei allerdings bewusst von den

Trends in Jamaika. 

Mehr dazu gibt es bei VP

Records.

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