RootZ – Musik – The Wailers – Another Dance

The

Wailers – Another Dance

 

1964

klopfte eine Gruppe von Sängern aus Trenchtown an die Tür von

Coxone Dodds  Studio One. Sie stellten sich als „The Wailers“ vor

und ihr Leadsänger hieß Bob Marley. Heartbeat Records veröffentlichen

jetzt 18 Raritäten (51 Minuten) aus der Gründungszeit von 1964

bis 1966. Mit dabei sind originale 7´´ Versionen aus dieser

Zeit in Jamaika, unveröffentlichte Versionen und Songs. Unglaublich,

dass es so was noch gibt! Die Musik wurde von The Soul Brothers, The Skatalites,

The  Mighty Vikings mit Roland Alphonso, Ernest Ranglin oder Lyn Taitt

und Count Ossie gespielt.

 

Dabei

gibt es eingangs die jamaikanischen Singleversions des Cutis Mayfield-Covers

“Another Dance” im Skastyle mit schönem Saxophonsolo und „I´m

still wailing“ oder das Originalmix von „Ska jerk“ als abgefahrene Version.

Das hier veröffentlichte Material wurde durchweg aus der exclusiven

Recordsammlung von Judie Pierson von Vinyl gemastert, wobei Heartbeat Records

beim Sound einen guten Job gemacht haben. Richtig gute Stimmung kommt bei

dem groovigen Ska „Straight And Narrow Way“ ( aka „Follow Bad Company“)

auf, bei dem Junior Braithwaite die Leadvocals übernimmt und das hier

erstmalig auf CD erscheint. Bei dem originalen Singlemix des epochalen

„One Love“ im frühen Skastyle kommt dann Gänsehautstimmung auf.

Der CD liegt ein Booklet bei, in dem zu jedem Song einige Fakten zu seiner

Geschichte und die Texte zum Mitsingen veröffentlicht sind. Gute Vibrations

gibt es bei dem raren „It hurts to be alone“ mit Junior Braithwaite an

den Leads und dem feinen Gitarrenspiel von Ernest Ranglin. Bisher unveröffentlichte

Raritäten sind „Where Will I Find“ (aka „Lights In The Harbor“) im

Doo Wop-Style und wieder mit der schönen Leadgitarre von Ernest Ranglin. 

Feine originale Versions sind „Lonesome Track“ und das wunderbare „Let

Him Go“ mit den Percussions von Count Ossie. Die CD verabschiedet sich

dann mit zwei unveröffentlichten Raritäten: das wunderbar instrumentalisierte

„Guajara Ska“ und „I Left My Sins“ im Gospelstil, den Coxone bei seinen

Sonntagsessions für sein Tabernacle-Label pflegte.

„Another Dance“ ist eine

wunderbare Veröffentlichung, die uns die ideosynkratische Kreativität

jamaikanischer Musik eindrucksvoll präsentiert. Sie zeigt eine ganz

andere Seite der Wailers auf und führt „back to the roots“. 

Mehr dazu gibt es bei Heartbeat

Records und auf der Homepage über Bob

Marley.

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