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Festivalreportage


Snagga Puss im Interview
Dickie Rankin – Snagga Puss – Mr. Balance – drei Namen - ein Artist. „Diese Namen zeigen auch die Entwicklung, die ich mental durchgemacht habe“, erklärt der Jamaikaner seine Entwicklung.
Seine Hits hatte er vor etwa neune Jahre „Carry go Bring Home“ mit Freddie McGregor, „Woody Woodpecker“ oder „Popeye“ wurden damals in den Dancehalls rauf und runter gespielt. 
Sie sind auch heute noch Bestandteil seines Programms, doch er legt viel Wert darauf, dass er nicht nur komisch sein will, sondern auch eine Message hat: „Ich predige gegen die Umweltverschmutzung und für die Gleichberechtigung der Frau, dafür steht der Name Mr. Balance.“ Frauen seien so lange unterdrückt worden „ein richtiger Mann respektiert aber die Frauen. Außerdem wettert er gegen das Rauchen. Und was ist mit Ganja? „Ganja ist eine medizinisches Kraut, ich esse es, ich trinke es und mache mir Öl. Doch rauchen _ das lasse ich sein.“

Ein Teil seiner Philosophie ist es auch, keine  Batty-Bwoy-Lyrics zu singen: „Gott hat über sie zu entscheiden, nicht ich. Vor allen Dingen kann ich nicht zu Gewalt gegen die Schwulen aufrufen oder sie umbringen, das wäre ein großes Verbrechen.“


Ralf und Snagga

Snagga, Queen Bee und Ras Sisco

Seit Mitte März hat Mr.  Balance zusammen mit Massive Joey etliche Shows gespielt: „Deutschland hat eine gute Dancehall-Foundation, es hat mir hier sehr viel Spaß gemacht.“ Mitte Juli geht es ab nach Jamaika, dann wieder für sechs Wochen nach London und später auf eine Afrika-Tournee mit Beenie Man. Snagga ist nämlich immer noch Teil der Shocking Vibes Crew: „Das ist meine Familie“
Sein  neues Album „Balance“ ist auch auf Shocking Vibes herausgekommen. „Ich werde noch vier Videos machen, um dieses Album zu promoten. Es ist das Produkt meines Reifeprozesses.“
 


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