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Zwischenfall aufm Summer Jam

Kurz nach 19 Uhr fingen die Sirenen der Notarztwagen und Polizeikarren an im Aktivmodus loszuheulen und die Trommelfelle von der Reggaeschwingung abzulenken. Ein paar Minuten später begann sich die passende Klangkulisse zum dunklen, tiefwolkenverhangenen Himmel zu entwickeln: Apocalypse Now am Fühlinger See. Ein grelloranges Metallinsektoid zog seine Kreise über den Wasserflächen, ganz offensichtlich auf der Suche nach irgend etwas. Wir interpretierten das schleifedrehende und ziellose Gefliege des Helis als das Ausschauhalten nach einem angemessenen Landeplatz für eine Rettungsaktion einer schwer blessierten Person. 
 
Ein Sicherheitsmann klärte uns auf: „Nein, es heißt, es ist jemand ertrunken und jetzt suchen sie das Wasser ab.“

Der Heli schrappte weiter die Luft in hauchdünne Scheiben, irgendwann, gut dreißig Minuten später, kam auch noch ein Polizeiboot um die Ecke der Insel und einige Leute munkelten schon, daß ein Toter bestimmt das Ende fürs Summer Jam am Fühlinger See bedeuten würde. Das vorläufige Ende der Story am Abend war laut Veranstaltungsbüro daß bei der Suche niemand gefunden wurde und daß man von einem Fehlalarm ausgeht. Ein Happy End, bei dem es hoffentlich auch bleibt.

 

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