RootZ Aktion – Konzertbericht Made In Jamaica- Tour

Made

In Jamaica- Tour

30.04.07,

Köln, Palladium

von Paul Mülders

 

In

diesem Sommer geht der neue Film “Made In Jamaica” in Deutschland an den

Start. Die aufwendig produzierte Dokumentation von Jerome Laperousaz will

die Geschichte des Reggaes resümieren und deren Auswirkungen auf die

Musik beschreiben. Neben den Rahmenbedingungen in Jamaika wie der sozialen

und politischen Situation auf dem Island dokumentiert sie die Geschichte

Jamaikas, den Einfluss und die Rolle Bob Marleys und zeigt natürlich

Musik und Recording Studios. Mit dabei sind viele Stars der neuen Generation

des Reggae und Dancehall wie Capleton, Elephant Man. Bounty Killer oder

Tanja Stephens, aber auch Stars aus der Foundation wie Bunny Wailer, Toots

oder Gregory Isaacs. Das Ganze gibt es als DVD und als Doppel-CD mit dem

Soundtrack und soll im Juni in den Läden stehen.

Um die neue Show zu promoten

rollte im April und Mai die „Made In Jamaica-Tour“ durch Europa. Auf der

Bühne standen dabei die Mystic Revelation Of Rastafari, Third World,

Bunny Wailer und Capleton. RootZ.net war beim „Tanz in den Mai“ in Köln

im Palladium dabei.

Als wir etwas nach 10 Uhr

im Palladium ankamen, hatten die Mystic Revelation Of Rastafari und Third

World schon gespielt. Leider gibt es vom Event keine Bilder, denn für

RootZ.net war es eh ein „inoffizieller“ Besuch, da die Zusammenarbeit mit

der Promotion von Contour, dem Veranstalter eher schleppend läuft.

Schon beim letzten Summerjam waren helfende Hände nicht willkommen

und  die Bitte von RootZ.net nach einem Presseticket wurde abgewiesen. 

Das Palladium war dieses

Mal bei weitem nicht ausverkauft, was bei einem Event dieser Klasse verwunderlich

ist.

Die Show der Mystic Revelation

Of Rastafari ist seit ihrem Auftritt beim Summerjam als kultige Klasse

bekannt. Die Nyahbinghigruppe um Urgestein Samuel Clayton spielt traditonelle

Nyahbinghimusik mit einem Touch von Jazz auf höchstem Niveau. Deren

Auftritt zu verpassen hat mich dann etwas geärgert. 

Der Auftritt von Bunny Wailer

hat aber direkt für gute Vibes gesorgt. Mit den Roots Radics als Backing

Band, Psalms im Backgroundgesang und drei Bläsern lieferte Bunny Wailer

eine beeindruckende Show ab. Im Programm hatte er neben einigen gelungenen

Covers von Bob Marley und Peter Tosh natürlich seine Hits wie „Roots

Radics Rockers Reggae“, „Ballroom Floor“ oder „Rootsman Skanking“. Der

Sound war super gut abgemischt und präsentierte den Wailer in guter

Form.

Danach war es Zeit für

den „Fireman“. Mit seiner „Prophesy“-Band spielte Capleton die Hits seiner

Show wie „Jah Jah City“, „Can´t Sleep At Night“ oder „Stay Far From

Trouble“. Die Stimmung war gut und die Massive dankte es dem Fireman mit

einem Lichtermeer aus den Feuerzeugen. Gegen Ende der Show spielte Capleton

einige neue Titel, die vom Sound her melodischer waren und mir gut gefallen

haben. Kurz vor ein Uhr geendete Capleton dann den Abend mit guten Vibes

und ließ ein zufriedenes Publikum zurück. Mehr dazu gibt es

bei  und 

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