Diverse
– Bodo Riddim
Die
14 Tracks (55 Minuten) werden von Topp-ranking Sängern wie Cocoa Tea, Horace Andy, Capleton, Beenie Man, Sizzla oder Anthony Red Roze interpretiert. Mit dabei sind auch die Stars der neuen Generation wie Ras Myrhdak, Luton Fyah und einige vielversprechende Newcomer. So ist ein echter Rootsreggae-Riddim mit fetter Bassline, groovigen Bläsern und dezent im Hintergrund laufenden, treibenden Percussions entstanden. Kein Wunder, dass der neue Riddim in Jamaika heiss läuft. Den Opener macht Cocoa Tea mit seiner hitverdächtigen, sozialkritischen Interpretation „Poverty“, die zugleich Lust auf das neue Album, übrigens auch von Brotherman produziert, macht. Ras Myrhdak steuert mit dem aus seinem Soloalbum bekannten „Prince Of Fyah“ einen gewaltigen DJ-Track bei. Die Texte des Bodo-Riddims sind alle conscious und interessant wie Capleton´s „I Know“. Gut und hitverdächtig ist auch die Version von Smokie Benz & Tony Tuff „Fulfillment Time“. Mit „Princeess“ ist auch ein schöner Lovesong von Newcomer K-oss dabei. Besonders stark ist hier der Auftritt von Beenie Man mit „Rude Boy“, in dessen Lyriks er sich auf Jacob Miller´s „Tenament Yard“ bezieht. Selten hört man von Beenie Man so starke, groovige conscious Lyriks, die hier noch mit dem für Beenie Man eigenen Humor gewürzt sind. Hit, Revind! Der Bodo Riddim hat so viele starke Tracks, dass mir die Auswahl an Anspieltipps echt schwer gefallen ist. Er ist ein Topp Roots Riddim mit inspirierten Sängern, der neue Maßstäbe setzt. Mehr dazu gibt es bei Minor 7 Flat 5 und bei Groove Attack. |
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