RootZ – Hanf – Haschisch-Fabrik entdeckt

Haschisch-Fabrik
entdeckt

Gärtner 
züchtete Cannabis-Pflanzen

Troisdorf- “Wir haben gedacht, dass wir
mitten in einer Drogen-Plantage in Kolumbien stehen”. Die Rauschgift-Fahnder
der Kripo Sankt Augustin kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus . Im Keller
eines Hauses auf der Friedrich-Ebert-Strasse entdeckten sie eine eregelrechte
Haschisch-Fabrik. Im Troisdorfer Stadtteil Friedrich- Willhelmshütte
blühten sage und schreibe 180 Cannabis-Pflanzen!

Die gößte Hasch-Plantage im
Rheinland – sie wurde von dem arbeitslosen Gärtner Kurt E. (Name geändert)
professionell betrieben. In beheizten und beleuchteten Pflanzenbeeten mit
Bewässerungs-Einrichtungen und Abluft-Anlage baute der 36-Jährige
verschieden Cannabis-Sorten an. Die Fahnder stellten auch Testsubstanzen
sicher, die zur Qualitätsbestimmung und zur Prüfung des Reifegrades

der Pflanzen dienten. Die Pflanzen verarbeitete
der Troisdorfer zu Marihuana, Haschisch und Haschisch-Öl und verkaufte
die Ware an unzählige Abnehmer. Das Geschäft blühte. 

Ein Nachbar zum Express: “Hier gings zu
wie in einem Taubenschlag. Kunden gabenm sich die Klinke in die Hand. Einige
haben direkt  vor Ort konsumiert.” Die Ernte der vorgefundenen Hanfplanzen
hätte E. 100 000 Mark eingebracht. Mit dem Erlös aus seiner Drogen-Fabrik
konnte der Arbeitslose  sehr gut leben. 

Ein anonymer Tip hatte die Kripo auf die
Spur des Gärtners gebracht. Nach wochenlangen verdeckten Ermittlungen
schlugen die Beamten jetzt zu. Die Pflanzen wurden in eiem Laster abtransportiert.
E. wurde einem Haftrichter des Amtsgeriches Siegburg vorgeführt. Der
schickte den 36-Jährigen wegen Verdunklungsgefahr in U-haft. Die Ermittlungen
gegen E. wegen Drogenhandels dauern an.

Express 02.2001


Copyright: Doc Highüz
1998 – 2002
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