RootZ – Hanf – Böse Pillen – Ecstasy & Co

Böse
Pillen – Ecstasy & Co

Jeder 10. Teenager nimmt aufputschende
Partydrogen

Batman, VW, Teletubbies. Pillen mit netten
Namen, niedlichem Logo. Drogenschützer schlagen Alarm: In Großstädten
wie Köln haben zehn Prozent der Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag
Erfahrungen mit Ecstasy und anderen Aufputschpillen. Vor Großereignissen
wie der Love Parade (21. Juli in Berlin) kriegen besorgte Eltern in ganz
Deutschland das große Zittern: Nimmt auch mein Kind Drogen, um endlos
abzutanzen, gut drauf zu sein? Hier, was Nutzer und Eltern über das
giftige Glück wissen müssen. Der Gesundheit zuliebe. Nicht, weil
Gebrauch, Besitz, Handel strafbar sind.

Wie
unser Hirn abbaut

Frage aller Fragen: Wie ungesund sind
die Pillen?

Erwiesen sind Schäden im Gehirn.
Angstzustände. Depressionen. Herbert Heidrich von der Drogen-Prävention
der Kripo Köln: „Nervenenden sterben ab.“ Für den Verdummungseffekt
reicht schon mäßiger Konsum, ermittelten Forscher der Technischen
Hochschule Aachen. Auch Teenager, die nur wenige Pillen pro Monat schlucken,
schnitten bei Intelligenz-Tests schlechter ab. Ohne den Verfall zu spüren.
Mix mit Alkohol, Powerdrinks, Hasch zum Chill-out sind üblich, aber
in der Wirkung kaum erforscht. Risiko vervielfacht!

Wie
Ecstasy sich verrät

Kann ich an körperlichen Merkmalen
erkennen, ob mein Kind oder Kumpel Ecstasy nimmt?

Schwer. Es gibt kein klaren Zeichen wie
die Fahne beim Alkohol. Wenn die Pille anfängt zu wirken (rund zehn
Minuten nach Einnahme), kommt es kurz zu Zähneklappern oder Zähneknirschen.
Vier bis sechs Stunden hält die aufputschende Wirkung an. Der Tablettenschlucker
ist supergut drauf, liebt alle, wird nicht müde, hat weder Durst noch
Hunger. Häufige Folge: Kollaps im Tanzrausch. Der Drogenkater am nächsten
Tag – oft tiefe Depressionen. 07.2001


Copyright: Doc Highüz
1998 – 2002
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