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Al Pancho: Nun ja , das ist mein zweites Mal. RootZ: Wann war dein erstes Mal ? Al Pancho: 1999 RootZ: Hat sich seitdem etwas geändert ? Al Pancho: Ja, eine Menge. Reggae ist ist seitdem gewachsen. Eine Menge Leute von früher kennen mich noch. Ich muss den Leuten dafür Dank sagen, genau wie Jah Rastafari. RootZ: Was denkst du denn
über die deutschen Reggae Künstler?
RootZ: Wie war das ? War das wie bei einem jamaikanischen Künstler? Al Pancho: Als er reinkam war das wie ein Yardie. Wir sahen uns im Studio und ich begrüsste ihn, und er sagte, dass er mich kennen würde. Und ich sagte ihm, dass ich mag was er in Deutschland performt. RootZ: Wie hast du denn angefangen Musik zu machen ? Al Pancho: Angefangen habe
ich auf der Strasse, ich hab an den Straßenecken gesungen. Im Hinterhof
habe ich versucht, meinen Gsang zu verbessern. Ich habe auch für meine
Freunde gesungen, irgendwann kamen dann Leute an die mich auf der Strasse
hörten und sagten mir,
RootZ: Wieviele Alben von
Dir sind bis jetzt fertiggestellt ?
RootZ: Erzähl mir etwas über deine Familie und dein Leben auf Jamaika. Al Pancho: Ich lebe nach dem Glauben der Rastafarians. Im Ghetto auf Jamaika, dort wird den Jugendlichen nichts beigebracht. Niemand zeigt ihnen etwas über Musik. Dort gehen wir hin und versuchen, den Youths etwas beizubringen damit sie einen Sinn in ihrem Leben sehen. RootZ: Würdest du mir sagen wie alt du bist ? Al Pancho: Nun ja. Mein Alter; ich bin 25 Jahre alt. RootZ: Wen bezeichnest du denn als Jugendlichen, die 15 Jahre alten Jugendlichen, oder wen genau? Al Pancho: Als Jugendliche bezeichne ich alle bis 22 Jahre. RootZ: Also gehst du zu diesen
Jugendlichen und versucht ihnen zu helfen ?
Al Pancho: Righteousness! Musikalisch ist meine Mission, den Jugendlichen mehr Verständnis und Respekt beizubringen. Das Musikgeschäft ist von Geld bestimmt. Ich mache Musik nicht um Geld zu verdienen. Ich mache das was JAH mir sagt. Das ist die Mission der Rastafarians. Deswegen mache ich diese Tour, wenn JAH sagt, "geh nach Deutschland" dann gehe ich dort hin, wenn JAH sagt "geh nach Belgien" dann gehe ich dahin. Ich will das alle Menschen egal ob schwarz, weiss oder asiatisch, vereint sind. Und in Frieden miteinander leben. Ich möchte zurück nach Äthiopien, denn das ist das Land für alle Söhne und Töchter. Das ist meine Mission. RootZ: Spirtuell ? Al Pancho: Physikalisch und spirtuell, spirituell und physikalisch. Beides muss zusammenarbeiten. Mann muss clean leben, aber das kann mann nicht immer, denn wenn man arbeiten geht, dann bekommt man Geld. Dadurch ist man nicht mehr clean. Ich sehe Haile Sellassie I als Gott an. RootZ:Sagt dir der Name Mengistu etwas ? Al Pancho: Ja Mengistu, von dem habe ich schon mal etwas gehört. Das ist der Mörder von Ras Tafari. RootZ:Weisst du wo er gerade
ist ?
Al Pancho: Die Menschen auf der ganzen Welt müssen ihren Verstand einsetzen. Sie kennen Gott nicht. Und werden dadurch traurig und deprimiert. Sie müssen ihr Herz und ihren Verstand reinigen.Und vorwärts gehen ihm Glauben an JAH. Aus vielen machen wir eins, aus Dunkelheit machen wir Licht. Aber das Licht wird wieder zur Dunkelheit, denn viele haben Angst vor dem Licht, sie bleiben für sich in ihrer Kammer, aber das Licht ist der Weg den ich gehe. Wir sagen den Menschen, dass sie nur beten müssen, von dem Zeitpunkt an ist alles möglich mit der Hilfe von JAH Rastafari. RootZ: Warst du schon mal in Afrika ? Al Pancho: Nein bisher noch nicht, aber ich denke ich werde dieses Jahr nach Simbabwe reisen. RootZ: Warum Simbabwe ?
Al Pancho: Was ich zu der Welt zusagen habe ist, wir leben zusammen hier auf Erden. Versucht den richtigen Weg zu finden. Wir können alle zusammen beten. Und uns zusammen tun. Like de birds stick to one feather. Das Leben geht weiter. One Love an alle Schwarzen, Weissen und alle Anderen auf der Welt. One Love , Rastafari blessin'. RootZ. Vielen Dank für das Gespräch. |
Copyright Bilder: Al Pancho / Doc Highüz / Text: René / Doc Highüz / Layout: Doc Highüz 2002 | ![]() |