RootZ – die Reggae Seiten – Editorial

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30.06.2005
Hallo
liebe Leser,

jetzt bin ich schon über
einen Monat back in Babylon und ich muß sagen, wenn man, wie ich,
Monate weg war, dann trifft einen der Zustand der Republik und vieler seiner
Bürger, wie der sprichwörtliche Dampfhammer: Hartz 4, immer mehr
Arbeits- und Obdachlose, ein Kanzler, der keinen Bock mehr hat, Gerede
von Heuschrecken, Unterschichtfernsehen und Raubtierkapitalismus, steigende
Ölpreise, verdorrte Ernten, Europa steht vor dem Auseinanderbrechen
und der Euro fällt immer weiter (fatal für mich, der sein Geld
ins Ausland mitnehmen will). 

Nur gut, daß die Temperaturen
und das Wetter langsam auch für eine Frostbeule, wie mich, stimmen
und daß die Festivalsaison eröffnet ist. Da kommt man wenigstens
etwas unter seinesgleichen an die frische Luft und hat noch guten Sound
dazu.


 

Auf meinem temporären Schreibtisch
liegt noch eine Menge Material für RootZ.net. Das muß abgearbeitet
sein, bevor ich in 6 Wochen wieder in Richtung Thailand starte und wieder
zum Farmer werde. Aufgrund der Menge an Material, habe ich mich entschlossen,
diese Ausgabe quasi scheibchenweise zu veröffentlichen. Angefangen
wird mit der Präsentation von Summer Jam, s.o.m.a. und Chiemsee Reggae
Summer. Es werden ca. 20 Reviews folgen, sowie eine noch nicht definierte
Zahl an weiteren Stories, u.a. über Cannabis, über die Methoden
der kirchlichen Missionierung in Thailand, über das Ende von VIVA
als erster dt. Musiksender, ein neues Reggaemag wird vorgestellt, es gibt
ein paar neue Bilder von H.I.M., von Graffiti und Streetart aus Köln,
von Lee Perry und von Bob Marley. Da das noch einiges an Arbeit darstellt,
wird es noch ein paar Wochen dauern, bis alles fertig ist. Es lohnt sich
also, ab und an mal bei RootZ.net vorbeizusurfen und die neuen Sachen auszuchecken. 

So, und jetzt feel Spaß,
Euer Doc Highgoods


>> Nachruf:

 

Mit 49 Jahren
verstarb am Freitag, den 25. März 2005, Dortmunds bekanntester Reggae-Künstler,
Komponist und Produzent Uli Schmidt-Salm alias Natty U. Der Sänger
hatte seine Wurzeln im Reggae der Achziger Jahre und bekannte in seinen
Texten immer Farbe zu seinen politischen Standpunkten (U.A. “Kuff” gegen
Nazis oder ” Mr Regan”, in dem das allbekannte “We begin bombing Russia
in 5 minutes” zitiert wurde. 1988 veröffentlichte er sein erstes Album
“Nah Prejudice” mit dem Jamaikaner Mikey Prodigal. Das zweite Album “Fool
For Your Love etabliert den Künstler endgültig auf der internationalen
Reggaeszene. 

Zusammen mit seiner Liveband
T’Bwana Posse, eine Co-Produktion mit dem Dortmunder Produzenten Helmut
Philipps, gab er im Laufe der Jahre mehrere Hundert Konzerte in Deutschland
und spielte 1991 zwei erfolgreiche Shows in Jamaika. 

1994 endete sehr traurig
für den Musiker, da er sich im Krankenhaus einer komplizierten Operation
unterziehen mußte. Er brauchte ganze 2 Jahre, um sich völlig
zu erholen. Er war trotz der schweren Krankheit weiterhin kreativ, schrieb
Filmmusik und veröffentlichte das Dubalbum “The Return of The Whitey
Dons” (1998). Auch als Produzent für den Jamaikaner Shocking Murray
und andere deutsche Reggaekünstler (Ragga Fränkie, Dr. Ring Ding,
Lazy Youth, der Biber u.A.) machte er sich einen Namen. 

Im September 2004 gab Natty
U sein letztes Konzert in Dortmund, bei dem auch Pop-Star Sasha gemeinsam
mit ihm auf der Bühne stand. Am 14. April 2005 gab es zu Ehren des
Verstorbenen ein Konzert im Freizeitzentrum West mit vielen bekannten Musikern
und Weggefährten von Natty U. Natty, rest in peace, deine Musik wird
uns weiterhin an dich erinnern.


>> Festival Sommer:

Die Veranstalter der Sommer-Festivals
stehen schon lange in den Startlöchern, die Programme für ihre
Veranstaltungen zusammenzustellen bzw. zu komplettieren. Macht Euch an
der prime position hier im www ein Bild über die Acts, die euch präsentiert
werden, informiert euch über die Veranstaltungsorte, die Preise und
weitere Serviceangebote, die euch geboten werden. Hier die Links zu den
Homepages der Festivals, von denen es wahrscheinlich einen RootZ.net Bericht
geben wird (einfach auf die Grafiken klicken):

Zur Homepage des Chiemsee Reggae Summer
Zur Homepage des s.o.m.a. Festivals
Zur Homepage des Summer Jam

>>
Neu Bei RootZ.net:

>> RootZ Thema:
Der
Festivalsommer hat begonnen. RootZ.net präsentiert
das 20. Summer Jam


                           
Festival, das s.o.m.a. festival und den
Chiemsee
Reggae Summer
.

>> RootZ Media: Präsentation
des neuen Reggae- und DH-Magazins Big Up aus
Köln. 

>> RootZ Links: 

Neue Links zu internationalen Musikern
und Sound Systems.

>> RootZ Hanf:   
Mein Werdegang als Ganjaraucher – Teil 2.
Doc Highgoods berichtet von seinen 


                          
eigenen Erfahrungen mit Cannabis.

>> RootZ Musik:
Labelpräsentation
Deep Root, Scheiben von Chezidek,
Morgan Heritage, Tony
Curtis
,


                         
Freddie Mc Gregor, Beatsquad,
2 Tone Club, Rotterdam
Ska Jazz Foundation
,
Zion 


                         
Train, Binghi Trod Rhythm,
Kopa Rhythm, Sleepy Dog
Rhythm
, Popso Jamz, R’n’B 


                         
Reggae Style Vol. 3, King
Size Dub Vol. 11
,
New Zealand In Dub


>>
RootZ
Consciousness:

>> Beschreibung des Babylon
System


>> Zusammenfassung der Geschichte
Äthiopiens


>> Einführung in die
Äthiopisch
Orthodoxe Kirche


>> Beitrag über das
Leben
von Haile Selassie


>> Beschreibung der Krönung
von Haile Selassie I


>> Vorstellung vom Kebra
Nagast


>> Die Legende von Salomo
und Saba


>> Sammlung von weisen Worten
Salomos


>> Erklärung über
die Bundeslade


>> Infos über die Fellachen

>> Zusammenfassung der Geschichte
der Rastafarians


>> Beitrag über Marcus
Garvey


>> Politricks:

Ein Typ namens Markus Gehrke,
(schade, daß ein Typ, wie der, sich in der Reggaeszene bewegt), macht
mal wieder von sich und seiner Methodik, einen schnellen EURO zu machen,
reden. Das erste Mal hörte ich 1998 von ihm, als er sich bei mir über
die Berichterstattung eines in die Hose gegangenen
IRIE-Festivals beschwerte und mir in seinem Statement
dreist unterstellte, daß ich 6 zugesandte Pressetix verkauft hätte. 

1999 wiederholte sich das
Drama, meinem Magazin (derzeit I R I E – die Reggaeseiten) wurden keine
Pressekarten zur Verfügung gestellt. Einen Bericht
gab es trotzdem und natürlich die Gegenreaktion
von besagtem Herrn. Im übrigen sind die Mitveranstalter des IRIE-Festivalls,
damals in Schüttorf, überhaupt nicht gut auf ihren derzeitigen
Geschäftspartner, Hr. Gehrke zu sprechen. 

Der bisherige Höhepunkt
meiner Kontakte mit dem Typen war allerdings im Januar 2000, als er mich
in einem Schreiben mit beigefügter, eigenhändig
verfaßter Unterlassungserklärung
(er ist gleichzeitig Rechtsverdreher) zwingen wollte, die Domain irie.de,
den Vorläufer von RootZ.net, an ihn abzugeben. Der Mann ist tatsächlich
hingegangen und hat sich “irie” beim Patentamt schützen lassen (hier
eine Kopie der Urkunde). Das muß man sich
mal vorstellen. 

Das war derzeit die Geburtsstunde
von RootZ.net – irie.de mußte ich zur Abwendung eines kostspieligen
Rechtsstreites stillegen, aber die Domain hat er nie bekommen, die habe
ich im Jahr 2004 an einen sehr kooperativen Veranstalter abgetreten. 

Im Januar 2003 hat der Mann
hat per einstweiliger Verfügung und Gerichtsbeschluss erwirkt, dass
die International Reggae-Artists in Europe sich nicht mehr I.R.I.E. abkürzen
dürfen und diese Abkürzung nicht zu Werbezwecken in der Öffentlichkeit
verwendet werden darf!

Jetzt legt Gehrke mit gleicher
Methode wieder los. Dieses Mal hat er das IRIE-Nation
Festival
(Region Bruchsal / Mannheim) im Visier, das Mitte Mai zum
dritten Male stattfinden soll. Die Veranstalter sind  baff, stellt
die kurz vor der Veranstaltung eingetroffene Unterlassungserklärung
vom Irie-Mann sie vor immense Probleme: Tickets und Poster sind längst
gedruckt, der Vorverkauf ist im vollen Gange. 17500 € an Gehrke zu
zahlen (soviel fordert er in seinem Schriftstück) würde finanziellen
Genickbruch und das Ende eines Festivals bedeuten. Also, bitte geht am
13. Mai alle auf das Festival (egal, wie es dann heißen wird) und
zeigt damit einerseits den Veranstaltern eure Solidarität und andererseits
Hr. Gehrke, daß sein Verhalten überhaupt nicht  irie, sondern
bombo-, pussy- und rasclaad, ist. Ob er diese Begriffe auch schützen
gelassen hat? Das würde auf jeden Fall besser zu ihm passen.

Ob die Liste der irie-Geschaedigten
damit komplett ist, weiss ich nicht, werde aber weiter recherchieren und
Euch auf jeden Fall informieren, wie das Ergebnis ist. 



 

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