Brother Resistance – 28. Juni 1998, Köln, Stadtgarten

Schade eigentlich! Die Akkreditierung von Dr. Igüz, um Euch
Infos über diese Band zu geben, ist offensichtlich vom Kölner
Stadtgarten abgelehnt worden. Doppelt schade, daß die Herrschaften
mich auch noch haben auflaufen lassen, sprich, sie haben es nicht für
nötig gehalten, bescheid zu sagen und ich latsche dahin und darf mich
an der Kasse blamieren. Das wäre mir eigentlich keine Zeile wert,
aber beim Stadtgarten ist mir solch ein Verhalten nicht das erste Mal aufgefallen,
daher doch diese kleine Notiz.

Brother Resistance sind eine Band aus Trinidad, einer kleinen Insel
vor der Ostküste Südamerikas. Sie sind die populärsten Vertreter
des “Rapso”, einer Melange aus Calypso, Reggae, Soca und Rap,
ein Sound, der immens in die Beine geht. Sehr stark auf ihre afrikanischen
Wurzeln bezogen, klingt die Gruppe um Lutalo Makossa Masimba teilweise
fast wie der leider verstorbene Fela ‘Anikulapo’ Kuti, allerdings einen
Hauch spritziger, was an der stilistischen Mischung liegen mag. Auf jeden
Fall bekommt mensch Bock auf Trinidad, wenn dieser sehr perkussive Sound
auf den Trommelfellen die schönsten Urlaubsfeelings entstehen läßt.