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Cashma Hoody –
Outernational
Frankfurt/Main, der lokale Club “Batschkapp” platzt aus allen Nähten,
ist mit knapp eintausend zahlenden Gästen ausverkauft. Der Grund?
“De Hesse gomme…” dieses Mal in Form der lokalen Reggaegröße
“Cashma Hoody”, die an dem Abend ihr mittlerweile drittes Album “Outernational”
vorstellt. Die sechs Jungs wollen den Andrang selbst kaum glauben, es zahlt
sich offenbar aus, nach einem Gig beim Publikum zu bleiben und mit ihnen
auf Didgs, Djembes, Bongos, Klampfen und und und noch ein bißchen
Musik zu machen. Das erzeugt Partyfeeling und macht Spaß. Letzteres
ist sowieso das Grundprinzip der Band und der vereinende Faktor, was die
Wahl der musikalischen Einflüße angeht. Dafür ist der Longplayer
“Outernational” ein Prachtbeweis. Was hier nicht alles in den Sound eingeflossen
ist: Psychedelic, Ska, Soca, Pop, Rock, Dancehall. Das alles wird natürlich
zusammengehalten vom guten, alten Roots.
Herausgekommen ist ein Album, dem man mit einem Abstempeln, wie etwa
“das ist Reggae” überhaupt nicht gerecht wird. Cashma Hoody hat seinen
eigenen Sound entwickelt, dem in den einzelnen Songs zusätzlich ein
Touch, eine Tendenz, in Richtung eines gewünschten Stils gegeben wird.
Der Song “African Postman” ist ein absoluter Ohrwurm und würde bei
der Existenz relevanter Charts in der BRD garantiert ein Tophit. Neben
der Supermusik featuret das Album einen Track für CD-Rom.
Es wird nicht mehr viel braunes Wasser den Main herunterfließen,
bevor auch der Rest der Republik von Cashma Hoody Notiz nehmen wird, schon
allein deswegen, weil sie bekannt sind für fantastische Liveshows.
| Anhörtips: Messenger African Postman Small Outernational Dub |
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Copyright: Dr. Igüz 1998