Diverse
– Channel One Story Chapter Two
Die
erste CD (18 Tracks/67 Minuten) eröffnet mit dem raren „Stand Firm“ von Barry Brown mit einem Song in bester Roots Reggae Tradition. Dann gibt es einige schöne, immer wieder angenehm zu hörende Hits von den Mighty Diamonds wie „Have Mercy“ auf dem Baby Why-Rhythm aus dem Studio One oder „Back Whey“. Der Sound der Compilation kommt mächtig gut mit fetten Bässen wie bei „Jail House Set Me Free“ von Earth And Stone eindrucksvoll zu hören ist. Mit dabei sind auch einige feine DJ-Cuts wie „Natty B.S.C.“ von Dillinger auf dem Things And Time Rhythm der Wailing Souls oder „Caveman Skank“ von Ranking Trevor, die darüber hinaus superb mit viel Effekten abgemischt sind. Mit diesem Sound gehörte das Channel One Studio schon Ende der 70er Jahre zu den Topp-roots –Studios und hat daher natürlich massive Big Tunes im Gepäck wie „Hog and Goat“ von Don Carlos, „Why Can´t I Touch You?“ von John Holt, „I´ll Never Hurt You“, hier als rares Discomix, oder die alternative Version von „War“ von den Wailing Souls mit Trevor Ranking im 12´´-Outfit. Daneben gibt es aber auch rare Perlen wie das wunderbar majestätisch gesungene „Show Us The Way“ von Hell & Fire das tanzbare „Pon Your Toe“ von Michael Palmer. Die zweite CD (17 Tracks/60 Minuten) macht genau in diesem sehr angenehmen Stil weiter. Big Tunes von den Mighty Diamond („Africa“, „There´s No Me Without You”), John Holt, Black Uhuru (“Sun Is Shining”) oder Yellowman´s special Version von “Mad Over Me” reihen sich abwechslungsreich an DJ-Chants wie “Eastman Skank” (Dillinger) oder “Badness No Pay” von Leroy Smart. Dazwischen finden sich immer wieder wunderschön gespielte Raritäten wie “Three Wise Man” (Earth & Stone) „Mother Nature“ von Delroy Wilson. Der Doppel-CD liegt ein interessantes Booklet bei, das alle Tracks einzeln und detailliert beleuchtet. Die „Channel One Story Chapter Two“ ist ein buntes Paket von wunderbarer Musik der späten 70er. Guter Gesang, kreative Musik und gut gemischter Sound kommen hier unterhaltsam zusammen und lassen auch den roten Faden nicht vermissen. Mehr dazu gibt es bei VP Records und 17 North Parade. |
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