Byron
Lee – Soca Royal
Wer
sich jetzt beim Anhören der CD gemütlich im Sessel zurücklehnen will, kann direkt beim ersten Track wieder aufstehen. Der Titeltrack „Soca Royal“ ist eine tanzbare Version von Tarrus Riley´s Hit „She´s Royal“ und kommt wie eine Explosion von dynamischer karibischer Spielfreude. Genauso gelungen spricht das „Heritage Medley“ die Dancehall Massive an. So geht es weiter mit Tracks wie „Bring It – Rum In A Bottle“ und „Carnival – Wuk It Up Medley“ in tanzbarer Spielfreude. Musikalisch wird das alles abwechslungsreich kreativ dargeboten, jeder Song wird dabei von unterschiedlichen Sängern auf höchstem Niveau präsentiert. Wunderbar schön sind auch mehr melodische Tracks wie feine Versionen von Beres Hammond´s „We Gonna Talk“ mit dem feinen Gesang der Sängerinnen, oder „Tribute To Ken Boothe“ im Rocksteady Style. Musikalisch wieder von groovigen Bläsern und rastlosen Percussions angetrieben greift „Rebel Medley“ gelungen in die Schatzkiste jamaikanischer Kreativität. Fein und äußerst gelungen tanzbar kommen Versionen von Toots „Sweet and Dandy“ im Soca Style mit Steel Drums, treibendem Beat und der groovigen Bassline von Byron Lee. Bei Lovesongs wie „Always On My Mind“ gelingt die Fusion der Musikstile genau so gut wie bei frechen, tanzbaren Dancehallkrachern wie „Tic Toc“. Tracks wie „Happy Birthday“ oder „1812 Wedding Match“ fallen hier thematisch etwas aus dem Rahmen und enthüllen den jamaikanischen Hang zum Pathos. Die CD endet aber wieder im Dancehallfever mit dynamischen Tracks wie „Hands High“ und „My Ding a Ling“. Soca Royal ist eine bemerkenswerte CD voller Spielfreude für die Dancehallmassive, die alle Generationen anspricht. Kreativ gespielte Musik und inspirierter Gesang überzeugen auf ganzer Linie und lassen die Fusion von Soca, Reggae, Mento und Rock Steady mühelos gelingen. Da geht ein breites Lächeln über das Gesicht: maximum satisfaction! Mehr dazu gibt es bei VP Records und bei Byron Lee. |
||