Ornah-Mental – A to Z Hinter dem Namen mit der tiefsinnigen Doppelbedeutung verbirgt sich der ehemalige Ton Steine Scherben-Gitarrist Dirk Schlömer, der sich auf dieser Veröffentlichung allerdings eher den Samplern und Synthesizern widmet. Eine “einzigartige musikalische Fusion aus Downbeat und Dub” verspricht das Info zur CD, und erzählt noch die mystische Geschichte, die die 11 Tracks inhaltlich miteinander verbindet. Steht mir eine Art spirituelle Reise bevor? Doch anstelle von Bewusstseinserweiterung gibt’s pure Langeweile: ein meist recht schaler Cocktail aus allzu oft gehörten Loops und nichtssagendem Synthie-Gewaber, dessen ethnologischer Anstrich etwas oberflächlich anmutet. Klingt eher wie ein Soundtrack für eine Dokumentation über die langweiligsten Wüsten der Welt. In ihren besten Momenten nimmt man die CD nicht wahr, aber meistens überkommt einen der Drang, irgend etwas anderes einzulegen. Und das ist kein besonders gutes Zeichen. |
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