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Black Uhuru - Dynasty

Der Altmeister und Gründervater von Black Uhuru Duckie Simpson wollte es noch mal wissen. Auf der Tournee im Mai 2000 im Interview meinte der Sdänger, dass er zwar verdammt rostig geworden ist, aber trotzdem mit Sly & Robbie noch einmal eine authentische Black Uhuru Scheibe einspielen möchte. 

“Dynasty“ wurde mit recht fetter Besetzung im Music Works Studio von Gussie Clarke aufgezeichnet. Mitgewirkt haben neben Duckie, Sly und Robbie noch Earl „Chinna“ Smith, Danny Axeman, Robbie Lyn, Asher Brissett, Dean Fraser, und ein paar weitere. 
An der Main Vox hört man, wie schon auf den letzten zwei Tourneen, Andrew Bees, dessen Stimme gegen Michael Rose oder Junior Reid allerdings recht dünn klingt. Okay, der Mann ist noch ein Youth und um so eine ruffe Stimme, wie Mr. Rose zu bekommen, muß er bestimmt noch einen Haufen Lambsbread vernichten. 

Auf ein paar Tunes versucht sich dann auch Duckie an der Frontposition, bei ihm ist allerdings schon lange bekannt, dass er über kein besonderes Volumen verfügt. Na ja, wenn auch die Vocals eher mittelmäßig rüberkommen, ist „Dynasty“ trotzdem ein Black Uhuru Album, das in die Entwicklung der Band passt. Die umtriebigen musikalischen Exkursionen von Sly & Robbie sorgen für einen frischen, fließenden Sound und Duckie als Produzent hält der Scheibe bei aller Modernität rootsmäßig auf dem Boden. 

Das Konservative der Musik spiegelt sich auch in den Texten wieder. Als Answering Tune auf „Nah Haffi Dread to Be Rasta“ von Morgan Heritage gibts im vierten Song des Albums was auf die Ohren. Andrew Bees besteht darauf dass man „haffe dread to be Rasta“. Und auch der Rest des Albums dreht sich um die reggaetypischen Themen. Insgesamt ist „Dynasty“ keine Überraschung, es ist aber ein schönes Black Uhuru Album, das jedem Roots Fan ins Ohr gehen wird. 


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