Dies ist ein weiteres One Riddim Album aus der VP Serie, die uns schon einige heiße Sounds aus Jamaika’s Dancehalls über den Teich gebracht und den Kauf teurer 7 Inches erspart hat. 

Liquid ist ein Riddim mit filigran produziertem Intro, sogar ein Spinett (elektronisch, akustisch – keine Ahnung) kommt zum Einsatz und wenn der Beat dann loslegt, wird es nicht gar zu Hardcore, sondern verbleibt eine smoothe Midtempo Produktion von Jeremy Hard aus dem Hause 2 Hard Productions. 

20 Tracks mit fetten Interpreten: Es gibt mit „Can You Do The Work“ die erste Combination von Sean Paul & Ce’Cile. Und natürlich den wochenlangen Jamaika Charttopper „Log On“ von Elephant Man“. Weiterhin erwähnenswert sind „Keep it Blazin‘“ von T.O.K. – keep the fire burning hotter than the sun – da werden verbal wieder ein paar Chi Chis braungetoastet, das fette „Tell Me What You Like“ von Lady Saw – slackest lyrix, Wayne Wonder läßt seine honigtropfende Stimme auf „Lovin‘ Spree“ erklingen und Degree fordert  in „Step Aside“ seine Kollegas auf, für ihn Platz zu machen –out of the spotlight. 

Liquid ist ein Riddim, der nicht nur durch die immense globale Popularität von Elephant’s „Log On“ die Dancehalls moven wird, denn alle 19 Vocals haben ein gutes Potential jede Raggaparty aufzumischen. Übrigens folgt VP in der Vinylversion jetzt der Greensleevesvorlage derer Riddim Alben und gibt die Tracks als DJ-freundliches Doppelvinyl raus.