Interessant ist diese Compilation auf jeden Fall, mit Asien, oder gar, wie der Name implizieren könnte, mit Thailand eine musikalische Verbindung herzustellen, fällt nicht leicht. Wahrscheinlich verdankt der Zusammenschnitt seinen Namen dem Ort der Inspiration des Labelgründers von Zeta Zero: der sonnenbeschienenen Terasse eines kleinen Thai Cafés in Bankok.

Die Tracks sind großenteils elektronischen Ursprungs, hier und da mal mit einer Sitar oder asiatischen Flöte exotisch angehaucht, eher internationale Lounge Music, als asiatische Vibes. Nichtsdestotrotz ist Bankok 2002 durchaus hörbar und kurzweilig. Die Sounds, in einem Go gemixt, verbreiten eine relaxte Atmosphäre, viel Ambient, ein paar Downtempos, Klangflächen (Soundscapes) und hier und da ein paar housige Einflüsse. 

Für eine entspannte Listening Session sind die zwölf Tracks der recht unbekannten Künstler sehr brauchbar, ein Asienfeeling kommt weniger auf.