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Augustus „Gussie“ Clarke
at King Tubby's
Black Foundation Dub
Bei Dub-Alben stelle ich mir während des Hörens immer die Frage „Braucht man diese Cd“, manchmal ja, sehr oft aber auch nicht. Hier heißt es: Nicht unbedingt. Das King Tubby der Meister an den Effektgeräten war, ist hinlänglich bekannt, und braucht nicht mehr bewiesen zu werden, zumal die Dubs hier nicht unbedingt Sternstunden des Genres sind. Das Problem ist hier eher wohl das Rohmaterial. Die Bläsersets eignen sich zwar sehr gut zum dubben, es hakt aber fast immer am Bass. Es ist nicht der typische wummernde Reggae-Bass, der einem einen Schlag in die Magengrube versetzt, sondern ein normaler Pick-Bass ohne besondere Tief-Frequenzen. Hinzu kommt, dass sich eher Pop-orientierte Songs nicht besondere zum Dubben eignen. Es hätte wohl niemanden gestört, wenn die Bänder länger in irgendwelchen Archiven liegen geblieben wären. |
Copyright Text: Ralf Weihrauch / Layout: Doc Highüz 2002 | ![]() |