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Gregory Isaacs - & the Dancehall DJs 
 
Gregory Isaacs wurde 1951 in Kingston geboren und war Ende der Siebziger und in den Achtziger der Cool Ruler der Dancehall. Seine größten Werke kamen vom eigenen Label African Museum und drehten sich hauptsächlich um die Verletzbarkeit des Lonely Lovers, eine Rolle in der Gregory zu glänzen verstand. Dazu kamen jedoch eine Menge an Reality Tunes, wie „Black Against Black“, „Slavemaster“, „Thief A Man“ oder „Set The Captives Free“. 

Leider folgte ein tiefer Absturz aufgrund übertiebenen Kokskonsums, so daß die neunziger Jahre nur noch einen Schatten des vormals großen Sängers mit seiner fragilen, süßen Stimme sahen. 

Immer mehr setzte Gregory derzeit auf Duette, einmal, um seiner schwindenden Popularität einen hippen Namen anzugliedern, andererseits bestimmt auch, um die Schwächen seiner angegriffenen Stimmbänder zu übertünchen. Er war so tief gesunken, daß Kollegen über ihn herzogen, er würde inkontinent sein und bevor er auf die Bühne geht, erst mal in die Hosen scheißen und ähnlichen Kram. 

„Gregory Isaacs & the Dancehall DJs“ ist ein Tondokument aus dieser schwachen Zeit. Sorry, aber seine Stimme ist im Vergleich zur Goldenen Zeit nur noch nasales Gewinsel und die dazugeholten DJs (Ninja, Little Twitch, Sheriff, Tommy Trouble und Baby Wayne) können da auch nicht mehr viel retten. Die digitalen Rhythms wurden produziert von Lloyd Dennis und stellen auch nicht gerade die erste Sahne von Dancehalltracks dar. Das Album dürfte eigentlich nur für diejenigen interessant sein, die sich für den (eher schlechten) Dancehall der Mitt-Neunziger interessieren.


Copyright: Doc Highüz 2002 Zum Seitenanfang