Greensleeves RuleZ!!! Man nenne mir eine Firma im Reggae- und DH-Bereich, die fettere Compilations rausbringt, als diese Leute. Über 25 Jahre Erfahrung lassen die Treffsicherheit für Hits und die Feinfühligkeit für die Auswahl von Zusammenstellungen nun mal steigen und das ist schwerlich zu übertreffen.  Einmal mehr den Beweis erbringend, ist jetzt der absolut geniale Sampler „Biggest Dancehall Anthems 1979-82“ erschienen. Da ist in drei Jahren soviel Material zusammen gekommen, daß es für eine Doppel CD und vierfach Vinyl (!!!) gereicht hat. 40 Tunes aus den Top Ten Charts (Black Echoes Reggae Disco) sind hier zusammen gekommen, um  Herzen und Trommelfelle der Leute zu erfreuen.

Also, alles Killer, keine Filler. Garantiert, denn die Leute von Greensleeves haben derzeit überhaupt erst die ganzen Tunes in Europa auf den Markt gebracht und dabei engsten Kontakt mit Künstlern und Producern etabliert, der bis heute ungebrochen ist. 

Das Ende der Siebziger / der Anfang der Achtziger Jahre auf Jamaika brachte einen kulturellen Umbruch. Die Reggaemusiker der alten Garde wurden derzeit konservativ und orthodox und lehnten die Dancehall überwiegend ab, ein politischer Umbruch auf der Insel verankerte neue Werte in den Köpfen der Leute. Plötzlich waren nicht mehr Ital food, Inity und conscious livity gefragt, sondern der Trend ging hin zu Benz, Bimma und netten Goldkettchen – Bling Bling. Die Massive wollte nicht mehr von Rastas belehrt werden, sondern feiern. 
 

Und dann schlug ein Mann auf der Szene ein: Henry „Junjo“ Lawes. Fast im Alleingang hat er als Producer die jamaikanische Musikszene revolutioniert. Der Umbruch ging aus vom Channel One Studio und Lawes holte sich die feinsten Musiker (Roots Radics) und den Topmixer Scientist. Er wußte, wie er den frischen Ghettovibe auf Vinyl bannen konnte und hatte Hit um Hit, von denen ein Großteil auf dieser Compilation zu finden ist.  Alles, was Rang und Namen hatte, ging zu Junjo, um von ihm produziert zu werden. Da gaben sich vormals skeptische, gestandene Oldies (Wailing Souls, Dennis Brown, John Holt oder Don Carlos) ein Stelldichein mit No Name Artists, die hofften, das Vinylticket aus der Ghetto suffaraishun zu bekommen. Junjo nahm viele von ihnen, und egal ob Veteran oder Newcomer: er produzierte Hittunes mit ihnen. Beweise? Kauft Euch „Biggest Dancehall Anthems 1979-82“ und hört selber.

RootZ verlost 4 Exemplare von Biggest DH Anthems unter den Einsendern, die uns die unten genannte Frage beantworten und einen Umschlag mit € 1.53 in Briefmarken (sorry, die Portokosten killen uns als nicht kommerzielles Magazin) senden. Frage: Wer hat derzeit die Musikszene revolutioniert? Einsendeschluß ist der 30.09.2002 Stichwort: Biggest DH Anthems RootZ .net Maarweg 137 50825 Köln Mail