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600ste Plattenbesprechung
 

Prince Alla – More Love
 
Der Mann mit dem weltlichen Namen Keith Blake hat schon in den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts bei Joe Gibbs begonnen, Musik zu machen und bis in die Mitte der Achtziger Jahre gab es sporadische, aber qualitativ hochwertige Veröffentlichungen von ihm. Wobei seine Tracks auf der recht bekannten „Ethiopian Kings“ Compilation sicherlich seinen Höhepunkt dargestellt haben. 

Prince Alla is back, im Jahre 2001 konnte man ihn beim Summer Jam live sehen und feststellen, was für ein Charisma der in die Jahre gekommene kleine Mann nach wie vor besitzt. 

Er hat eine Ausstrahlung, die jeden in seiner Nähe gefangen nimmt und für negative vibes keinen Platz läßt. Und nach seinem Livecomeback können wir uns auch an einer neuen Scheibe, dem Album „More Love“ erfreuen. Und erfreuen ist ernst gemeint, denn die Tracks machen echt Spaß beim Zuhören und man findet keinen Filler auf dem Album.

Die 14 Tunes sind in Ende 2001 England in Zusammenarbeit mit Crispy Horns, Hughie Izachaar, der Twinkle Brothers Band und Jonah Dan aufgenommen worden und das Album ist die zweite Veröffentlichung für den britischen Roots Producer Jah Warrior. Kristallklar eingespielt, mit einem distinktiven britischen Touch und vielen Retroeinflüssen aus der Goldenen Ära des Reggae. 

Zusammenfassend: „More Love“ ist ein Meisterwerk jamaikanisch-britischer Kooperation auf einem Rootslevel, der nach vorne schaut und dabei die oftmals flachen digitalen Produktionen der heutigen Zeit mit Lkeichtigkeit überflügelt. More Love for Prince Alla


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