Gregory
Isaacs – The New Millenium
Wenn man mich nach meiner
Vorstellung der Hölle fragen würde, wäre meine Antwort
wahrscheinlich: ich sitze
zu Hause und muss bis in alle Ewigkeit Rezensionen über World
Records-Veröffentlichungen
schreiben.
Zum Glück ist das die
(vorerst) letzte CD dieses hochgeschätzten Labels, die ich zu bearbeiten
habe. Also bin meiner persönlichen Hölle noch einmal entkommen.
Glück gehabt! Aber diese Kritik muss ich noch schreiben.
Mit ein paar billigen Tricks
kann man aber schon einige Zeilen schinden. Ich könnte zum Beispiel
das ganze Leben von Gregory Isaacs nacherzählen. Oder ein wenig aus
seiner beachtlichen Diskografie zitieren. Oder einige der zahlreichen Gefängnisstrafen
auflisten, zu denen Mr Isaacs verurteilt wurde. Oder einige der zahlreichen
Drogen, die er in seinem Leben genommen hat. Oder vielleicht den Text einer
anderen Rezension nochmal verwenden. Das merkt doch keiner. Oder ich reihe
einfach Nonsens-Wörter aneinander. Irgendwann habe ich schon die nötigen
150 Wörter
beisammen. Nämlich
jetzt – nein, warte, jetzt!
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