Sub Oslo: The Rites of Dub

Sub Oslo – The Rites
of Dub


 

 Die
Musik von Sub Oslo als Dub zu bezeichnen, ist durchaus fragwürdig.Sicher,
Echo gibt es reichlich, 


schwere Rhythmen, eine schier
unendliche Tiefe. – alles vorhanden. Aber das haben Pink Floyd auch 


gehabt, und die wird man
wohl kaum mit dem Begriff Dub in Verbindung bringen. 

Mit dem traditionellen jamaikanischen
Dub haben Sub Oslo nur wenig gemein. Ehehr könnte man die Musik der
achtköpfigen texanischen Formation als improvisierten experimentellen
Psychdub bezeichnen. 


 

Und das in wahrhaft epischen
Ausmaßen – die Tracks des Albums sind zwischen 6 und 14 Minuten lang,
und live werden die Laufzeiten wohl noch einmal locker verdoppelt. So gleichen
die Songs gigantischen Klanskulpturen, bei denen bestimmte Instrumentalphrasen,
Rhythmen und Melodiefetzen langsam an die Oberfläche dringen, dort
mehr oder weniger lange verharren und dann wieder in die undurchdringlichen
Tiefen des Sounds abtauchen. Ein echter Trip mit Hippie-Flair, hypnotisch,
schwerelos und garantiert nichts für Leute, die wenig Geduld und kein
Verständnis für Experimente mitbringen.

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