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Sub Oslo - The Rites of Dub
 
 Die Musik von Sub Oslo als Dub zu bezeichnen, ist durchaus fragwürdig.Sicher, Echo gibt es reichlich, 
schwere Rhythmen, eine schier unendliche Tiefe. - alles vorhanden. Aber das haben Pink Floyd auch 
gehabt, und die wird man wohl kaum mit dem Begriff Dub in Verbindung bringen. 

Mit dem traditionellen jamaikanischen Dub haben Sub Oslo nur wenig gemein. Ehehr könnte man die Musik der achtköpfigen texanischen Formation als improvisierten experimentellen Psychdub bezeichnen. 
 

Und das in wahrhaft epischen Ausmaßen - die Tracks des Albums sind zwischen 6 und 14 Minuten lang, und live werden die Laufzeiten wohl noch einmal locker verdoppelt. So gleichen die Songs gigantischen Klanskulpturen, bei denen bestimmte Instrumentalphrasen, Rhythmen und Melodiefetzen langsam an die Oberfläche dringen, dort mehr oder weniger lange verharren und dann wieder in die undurchdringlichen Tiefen des Sounds abtauchen. Ein echter Trip mit Hippie-Flair, hypnotisch, schwerelos und garantiert nichts für Leute, die wenig Geduld und kein Verständnis für Experimente mitbringen.

Copyright Text: Veit König / Layout: Doc Highgoods 2003 Zum Seitenanfang