RootZ – Musik – Phyllis Dillon: Love is all I had (Trojan Records)

Phyllis Dillon: Love
is all I had (Trojan Records)


 

Als “Tribute
to the jamaican queen of soul” versteht sich “Love is all I had”, eine
Retrospektive von Phyllis Dillon mit ihren Singles aus der Zeit des Rocksteadys.
29 Songs (78 Minuten), alle aufgenommen in Ruke Reids Treasure Isle Studio
Ende der 60er Jahre, sind auf der CD versammelt.

Seit 1966, als Phyllis Dillon
mit „Don´t stay away“ bei ihrem Debüt einen Riesenhit landete,
nahm sie alle ihre Songs ausschliesslich für Duke Reid in seinem Treasure
Isle Studio auf. Als Backingband spielten Tommy McCook & the Supersonics.


 

Eine weitere ihrer eigenen
Kompositionen „It´s rocking time“ wurde 1967 zur Vorlage für
Alton Ellis Monsterhit „Rocksteady“. Die meisten Songs dieser CD sind 
Coverversionen von R&B oder Soulsongs oder jamaikanischer Hits, die
Duke Reid für Phyllis Dillon auswählte. Dazu gehören „Nice
Time“ oder „Eddie oh Baby“, eine Version von Eric Donaldson´s „Cherry
oh baby“, die von Dillons samtiger Stimme unterlegt werden. Gut gelungen
sind auch „Boys and girls reggae“ und „Living in love“ („Only one life
to live one love to give“). Ausserdem enthält die CD einige gut gelungene
Duetts mit Boris Gardiner, Alton Ellis und Hopeton Lewis.

1967 wanderte Phyllis Dillon
nach New York aus und kehrte nur noch gelegentlich nach Kingston zurück,
um dort mit Duke Reid neue Songs aufzunehmen. Da die Zusammenarbeit finanziell
nicht lohnend war, beendete sie 1974 ihre Karriere als Sängerin.

Die 29 Tracks von „Love is
all I had“ zeichnen sich durch das gelungene Zusammenspiel von Duke Reid´s
Studio Band, den Supersonics, mit einer der besten weiblichen Stimmen des
Rocksteadys aus. Der Sound ist gut gemastert. 

Mehr dazu gibt es bei Trojan.  

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