Keith
Hudson – Entering the Dragon
Keith
Hudson begann seine Karriere als Produzent Ende der 60er mit Hits mit Ken Boothe. Zugleich war er Sänger und wurde aufgrund seines eigenständigen Gesangsstils auch „The dark prince of Reggae“ genannt. Musikalisch trugen seine Produktionen ihren ganz eigenen Stempel, der sehr rhythmusorientiert war. Drum und Bass stehen im Vordergrund seiner Musik und werden von wenig Keyboards und Gitarren unterstützt. Die von ihm produzierten Rhythms kann man daher als Vorbereiter heutiger Musikrichtungen sehen. 1984 starb Keith Hudson leider viel zu früh. „Entering the dragon“ entstand 1974 in kleiner Auflage, die schnell vergriffen war. Das Album präsentiert viele Instrumentals wie das ausgezeichnete eingespielte „Man from shouters hill“, das durch ein Interplay von Gitarrenund Trompeten ganz nah am Dub ist oder „War War“, das mein Anspieltipp ist. Viele der Tracks werden im Showcasestyle, bei der dem Song direkt der Dub folgt, wie „Now that your leaving“ mit seiner musikalisch gelungenen, auf den Rhythmm reduzierten Dubversion. Die Bonustracks stammen etwa aus der gleichen Zeit wie das Album und passen gut dazu. Highlights sind „All that we need is love“ von Alton Ellis mit Dubversion, “In the burning sun” von Devon Irons oder die DJ-Version des Entering the dragon-Riddims von Lizzy & Barnabas. Alle Tracks wurden in hochwertiger Soundqualität gemastert. „Entering the dragon“ ist in jeder Hinsicht eine Produktion mit Qualität und originellem Sound. Mehr dazu gibt es bei Trojan Records. |
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