RootZ – Musik – Diverse – Studio One Rub-A-Dub

Diverse

– Studio One Rub-A-Dub

 

In

den siebziger Jahren baute Coxone Dodd die Technik des Studio One von eight-track

bis zu twenty-four-track aus und bereitete damit den Weg für die Ankunft

des Dancehallsounds.  Die neue Compilation „Studio One Rub-A-Dub“

präsentiert 17 Tracks (56 Minuten) aus dieser Zeit des Studio One.

Als Backing Band spielten die Soul Defenders mit Jah Privy, Earl „Bagga“

Walker, Leroy „Horsemouth“ Wallace und den Bläsern Vin Gordeon, David

Madden und Cedric Brooks mit bekannten Stars wie Cornell Campbell, Johnny

Osbourne, Horace Andy, Earl 16 und DJ´s wie Lone Ranger, Rapper Robert

oder Papa Michigan & General Smiley.

 

Mitte

der siebziger Jahre produzierten die erfolgreichen Produzenten in Jamaika

ihre Hits meist mit Studio One Rhythms. Ein Trend, der übrigens bis

heute anhält, denn die Massive der conscious Dancehall jammt heute

noch auf den Rhythms von Studio One-Klassikern. Coxone ärgerte sich

natürlich darüber, dass Andere die Früchte seiner Arbeit

ernteten. Er reagierte dann auf den Trend, indem er selbst seine Klassiker

mit modernen Overdubs im zeitgemäßen,  tanzbaren Gewand

produzierte. 

Cornell Campbell´s

„My Conversation“ bietet so eine schöne Version des Hits von Slim

Smith, der von Bunny Lee produziert wurde. Ganz im Dancehallstyle präsentiert

Lone Ranger „Screw Gone A North Coast“ mit schönen Bläsern im

tanzbaren Stil. Guten Dancehallstyle bietet auch Rapper Robert & Jim

Brown mit „Minister For Ganja“ mit einer gelungenen Version des Full Up

Rhythms. Der Sound des Studio One dieser Hits ist technisch raffinierter

mit dezent im Hintergrund laufenden Percussions, guten Soundeffekten und

immer wieder feinen Bläsereinsätzen. Mit dabei sind auch einige

Songs im Lovers Style, wie „How Could You Leave“ von Freddie Mc Greggor´s

feiner Version des Heptones Klassikers „Guiding Star“. Eines der Highlights

ist „White Belly Rat“ mit Len Allens gelungenem Gesang auf dem Pick Up

The Pieces Rhythm. Rapper Robert & Jim Brown drücken in ihrem

Toast mit “Pirate” Coxones Ärger über die “Imitators” im Rub-A-Dub-Style

aus. Neben bekannten Hits wie „Empty Belly“ von The Ethiopian auf dem Hot

Milk Rhythm ist auch „No Mash Up The Dance“ von Earl 16 eines der Highlights

der Compilation.

„Studio One Rub-A-Dub“ zeigt

einmal mehr die Magie des Sounds im Studio One auf. Auf höchstem musikalischem

Niveau ist so eine beeindruckende Sammlung von Hits im Rub-A-Dub-Style

entstanden. 

Mehr dazu gibt es bei Soul

Jazz Records.

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