RootZ – Musik – Diverse – Studio One Kings

Diverse

– Studio One Kings

 

“Studio

One Kings” heißt die neue Compilation mit Highlights aus der kreativsten

Zeit von Jamaikas einflussreichstem Studio der sechziger und siebziger

Jahre. 17 Tracks (62 Minuten) gehen zurück in die glorreiche Gründerzeit

des Ska, Rocksteady und Reggae und werden von bekannten Stars wie Horace

Andy, Alton Ellis, Johnny Osbourne, Burning Spear, Joe Higgs, Ken Boothe,

Freddie McGregor, The Ethiopians, John Holt oder Delroy Wilson interpretiert.

Als Backing Band gespielt haben natürlich die Skatalites und die Soul

Defenders.

 

Die

CD legt mit Horace Andy´s prophetischem „Every Tongue Shall Tell“

direkt einen starken Start hin. Im Sound ist die Magie des Studio One mit

dem basslastigen Klang und einmalig schönen Bläsern präsent.

Ähnlich stark ist Alton Ellis mit „Well Run Dry“ mit seinem von eingängigen

Percussions getragenen Beat. „Water More Than Flour“ von Johnny Osbourne

ist ein Song, den ich auf jeden Fall auf jede Insel mitnehmen würde.

Die Lyrics handeln von einem Füreinander-da-sein als Lösung für

die Probleme der Gesellschaft. Diese Message läd zum positiven Nachdenken

ein und hinterlässt ein zufriedenes Lächeln. Damit man das gute

Gefühl auch richtig genießen kann, läuft der von Percussions

und einer entspannten Keyboardline getragene Song über sechs Minuten.

Gut ist auch „I Am The Ruler“ von Rocky Ellis mit seinem urigen Rocksteadysound

wieder mit viel Percussions und Bläsern superb instrumentalisiert.

Der Sound der Musik ist beeindruckend voll und basslastig und wurde hier

auf hohem Niveau gemastert. Weitere Highlights sind Burning Spear´s

„Them A Come“, bevor Joe Higgs mit „Change Of Plan“ einen Ausflug in den

Ska unternimmt. Klasse ist „Be Yourself“ von Ken Boothe. Selten hört

man von „Mr. Rocksteady“ solch überzeugenden Statements und Songs. 

Freddie McGreggor´s Version von Bob Dylan´s „I Shall Be Released“

läuft hier als Discoversion über 10 Minuten. Mit eingängigen

Percussions und swingenden Bläsern wird daraus eine gelungene Version.

Titel wie Freddie McKay´s urig entspanntes „Father Will Cut You Off“,

„Locust“ von The Ethiopian“ oder George Phillip´s “One One” mit Jackie

Mittoo´s feinen Keyboards sind auch wirklich gut.

„Studio One Kings“ ist eine

der besten Compilations aus Coxone Dodd´s Studio One. Hier sind die

Highlights aus der besten Zeit der jamaikanischen Musik zu einem eindrucksvollen

Feuerwerk versammelt. Klasse!

Mehr dazu gibt es bei Soul

Jazz Records.

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