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Diverse
- Studio One Kings
Die
CD legt mit Horace Andy´s prophetischem „Every Tongue Shall Tell“
direkt einen starken Start hin. Im Sound ist die Magie des Studio One mit
dem basslastigen Klang und einmalig schönen Bläsern präsent.
Ähnlich stark ist Alton Ellis mit „Well Run Dry“ mit seinem von eingängigen
Percussions getragenen Beat. „Water More Than Flour“ von Johnny Osbourne
ist ein Song, den ich auf jeden Fall auf jede Insel mitnehmen würde.
Die Lyrics handeln von einem Füreinander-da-sein als Lösung für
die Probleme der Gesellschaft. Diese Message läd zum positiven Nachdenken
ein und hinterlässt ein zufriedenes Lächeln. Damit man das gute
Gefühl auch richtig genießen kann, läuft der von Percussions
und einer entspannten Keyboardline getragene Song über sechs Minuten.
Gut ist auch „I Am The Ruler“ von Rocky Ellis mit seinem urigen Rocksteadysound
wieder mit viel Percussions und Bläsern superb instrumentalisiert.
Der Sound der Musik ist beeindruckend voll und basslastig und wurde hier
auf hohem Niveau gemastert. Weitere Highlights sind Burning Spear´s
„Them A Come“, bevor Joe Higgs mit „Change Of Plan“ einen Ausflug in den
Ska unternimmt. Klasse ist „Be Yourself“ von Ken Boothe. Selten hört
man von „Mr. Rocksteady“ solch überzeugenden Statements und Songs.
Freddie McGreggor´s Version von Bob Dylan´s „I Shall Be Released“
läuft hier als Discoversion über 10 Minuten. Mit eingängigen
Percussions und swingenden Bläsern wird daraus eine gelungene Version.
Titel wie Freddie McKay´s urig entspanntes „Father Will Cut You Off“,
„Locust“ von The Ethiopian“ oder George Phillip´s “One One” mit Jackie
Mittoo´s feinen Keyboards sind auch wirklich gut.
„Studio One Kings“ ist eine der besten Compilations aus Coxone Dodd´s Studio One. Hier sind die Highlights aus der besten Zeit der jamaikanischen Musik zu einem eindrucksvollen Feuerwerk versammelt. Klasse! Mehr dazu gibt es bei Soul Jazz Records. |
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Copyright: Paul Mülders 2007 | ![]() |