RootZ – Musik – Ottentikk Street Brothers – Revey Twa

Ottentikk

Street Brothers – Revey Twa

 

 

Schön zu sehen, wie

die Reggaemusik wächst und alle Ecken der Welt erreicht. Die Otentikk

Street Brothers aus Mauritius stehen mit ihrem neuen Album für eine

Kombination aus Reggae mit mauritianischen Einflüssen. 16 Tracks (59

Minuten) wurden in einem Studio in Mauritius aufgenommen und in Paris abgemischt.

Wer sich selbst von ihrem Sound überzeugen möchte, kann das bei

der Europatour der Otentikk Street Brothers im Mai und bei ihrem Auftritt

beim Summerjam, der mit Sicherheit für Stimmung sorgen wird, tun.

 

Songs

wie „Jah Merci“ klingen nach gekonnt gespieltem Reggae mit entspannten

Gitarren und schönen Percussions. Das Ganze hat einen Touch, der mich

an afrikanische Highlightmusik, hier allerdings mit karibischem Sega kombiniert,

erinnert. Der Sound ist fröhlich und tanzbar und somit bestimmt partytaugliche

„Gute Laune Musik“. Viele Tracks des Albums sind upbeat, wie „Devwar Ris“.

Andere wie „Protez La Natir“ sind mit gelungenen Bläsern oder, wie

„Zil Rodriguez“ mit einem Akkordeon und Bläsern ungemein groovig instrumentalisiert.

Singen können die Otentikk Street Brothers auch, wie sie nicht nur

bei dem Titeltrack „Revey Twa“ beweisen. Harmonisch ist der Gesang mit

stimmungsvollem Backgroundgesang unterlegt. Gerade dieser tolle Gesang

erinnert mich immer wieder an die afrikanische Highlifemusik. Die Songs

sind allerdings in kreolischer Sprache, die dem Französischen nahe

steht, getextet. Für mich ein Wermutstropfen, da ich von den Lyriks

nichts verstehen kann und nicht weiß, worum es geht. Tracks wie „Zilwa

Leve Lebra“  oder „Ragga Donn Sa“ klingen mehr dancehallartig, allerdings

mit einem eigenen Touch, der gut kommt. Mit dabei sind auch Rootsreggae-Tracks

wie „Toulezour Mo Dir Li“, das tanzbar und eingängig klingt.

Die „Otentikk Street Brothers“

haben mit „Revey Twa“ ein Album von stimmungsvoller Sommermusik produziert,

das sich für durchgetanzte Nächte bestens eignet. 

Mehr dazu gibt es auf der

MySpace Seite

der OSB, bei Dancehallfieber

und bei Hoanzl.

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