Diverse
– Box Of Dub: Dub Step And Future Dub
Der
Dubstep entstand hauptsächlich in den Londerner Soundküchen als ein Output von 12´´ Mixen und schaffte nicht zuletzt durch innovative Alben wie das von Burial im letzten Jahr den Durchbruch in den Mainstream. Rhythmusbetonte schnelle Beats und langsame, schwere Basslines treiben die Massive in den Clubs auf den Dancefloor, während spacig, trancige Soundeffekte dabei einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Digital Mystiks sind direkt mit zwei Titeln vertreten. „I Wait“ ist dabei ein entspannter, rhythmusorientierter Track, der den Groove gekonnt auf Drum und Bass reduziert. Im gleichen Stil kommt Skream („Dub Island“) etwas schneller mit einer prägenden Bassline und Fragmenten der Melodie eines Keyboards. Eines der Highlights der Compilation ist das ausgezeichnete „Dread Cowboy“ von Tayo and Acid Rockers Uptown, das als 12´´ Mix über sechs Minuten läuft. Der Sound verzichtet dabei auf allzu viel Soundtüfteleien und präsentiert sich gradlinig und digital. Gute, spacige Versionen gibt es auch von Scuba („Subaqueous“), dessen Title den Stil so treffend beschreibt, Kode 9 („Magnetic City“), oder Haze and Ho feat. Paul St. Hilaire. Eines der Highlights der “Box Of Dub” ist natürlich von Burial, der mit “Unite” eine abgefahrene, technisch versierte Nummer beisteuert. Urig und erdig gut ist aber auch „Surround Me“ von King Midas Sound. Dem neuen Dubstep gelingt der schwierige Spagat zwischen tanzbarem Groove und Meditation. Die „Box Of Dub“ präsentiert ausgesuchte Highlights des technischen neuen Trends und kann dabei überzeugen. Willkommen im Club! Mehr dazu gibt es bei SoulJazz. |
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