Diverse
– From Dubplate To Download . The Best Of Greensleeves Records
Die
erste CD (15 Songs/59 Minuten) versammelt die größten Hits des Greensleeves Labels von 1977 bis zum Ende der achtziger Jahre. Neben enorm populären Monsterhits wie „War“ von den Wailing Souls stehen dabei relaxte Tracks wie „Where Is Jah“ von den Reggae Regulars, die man getrost als „One Hit Wonder“ bezeichnen kann. Aus dieser Zeit des entspannten Roots Reggaes sind weitere ausgezeichnete Tracks wie Dr. Alomantado´s „Born For A Purpose“, das wundervoll instrumentalisierte „Anotherone Bites The Dust“ oder Frankie Paul´s „Pass The Tu Sheng Peng“ enthalten. Man merkt, dass der Zug im Lauf der Zeit in Richtung Dancehall fährt. „Under Me Sleng Teng“ von Wayne Smith erhielt zu Recht seinen Platz in dieser illustren Sammlung, denn die digitale Produktion des Sleng Teng Rhythms markierte zweifellos einen Wendepunkt der jamaikanischen Musikgeschichte. Danach folgen weitere unsterbliche Hits wie „Rumors“ von Gregory Isaacs oder das ungemein eingängige „Telephone Love“ von J.C. Lodge. Mit „Twice My Age“ ist noch ein weiterer massiver Hit auf dem Konto der Ladies zu verbuchen, hier von Krystal & Shabba Ranks performet. Wicked style, rewind! Die zweite CD (15 Songs/52 Minuten) springt mit „Oh Carolina“ direkt in das Jahr 1993. Dann folgen weiter Topp-Hits wie „Too Young“ von Cocoa Tea & Buju Banton oder Bounty Killer mit „Down In The Ghetto“ über Baba Brook´s klassischen Shank I Shenk-Rhythm, der hier von King Jammy neu aufgelegt wurde. Zu den Highlights des „Roots Revivals“ der 90er Jahre gehört ohne Zweifel Garnett Silk, der hier sehr willkommen „Lord Watch Over Our Shoulder“ beisteuert. Es war aber auch die große Zeit von Sizzla („Black Woman And Child“) und Beenie Man („Who Am I“). Die zweite Hälfte der CD beschäftigt sich mit den aktuellen Dancehallhits. Mit dabei sind Elephant Man („Log On“), Vybz Kartel („Tekk“), Tony Matterhorn („Dutty Wine“), aber auch Big Tunes aus der Roots Dancehall wie Fantan Mojah´s „Hail The King“. Zu dem Doppelpack gehört ein Booklet, das die Tracks ausführlich beleuchtet. Da „War“ von den Wailing Souls zu der Zeit seiner Veröffentlichung ausschließlich als Dubplate verfügbar war, schließt die Compilation mit dem Link zu dem toppaktuellen „Hoola Hoop“ von Maka Diamond, das als Download angeboten wird. Mehr dazu gibt es bei Greensleeves. |
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