Jacob
Miller – Natty Christmas
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Songs zeigen die Musiker in großer Form mit treibenden Rockersbeats, die darüber hinaus von Errol „ET“ Thompson großartig abgemischt wurden. „Wish You A Merry Christmas/Ahmeric Temple“ läuft über 8 Minuten und zeigt Jacob Miller in großer Form, als er frech-fröhlich ein “Irie Christmas” wünscht. „Silver Bells/Natty No Santa Claus“ feiert „Christmas in the ghetto” und geht gelungen in den DJ-Chant von Turbulence über. Nicht dass Jacob Miller mit den originalen Weihnachsklassikern respektlos umgeht, nein, er interpretiert sie aus der Sicht eines Rastas. „All I Want For Ismas“ (is calli herb) läßt keinen Zweifel daran, was Jacob Miller unter einem anständigen Fest versteht. Millers frecher, ausgezeichneter Gesang über einen groovigen, schön upbeat gehaltenen Rhythm kommen mit dem DJ-Part von Ray I im Dub richtig gut. „Deck Of Halls“ (with lots of calli), mehr downbeat, lässt ebenfalls ein gute Gefühl und ein Lächeln zurück. Dann geht es mit „On The Twelve Day Of Ismas“ über eine typischen Inner Circle Rhythm in Finale. Diesmal sind die Lyriks deutlich gesellschaftskritischer. Das sollt aber auch im Rahmen des „Festes der Liebe“ erlaubt sein. Red Rat steigt mit seinem Toast gelungen ein und stellt die Heuchelei um das Fest an den Pranger. „Natty Christmas“ ist ein alternativer Weihnachsgruß mit dem auch anspruchsvollere Menschen gut leben können. Großartig kreativ gespielte Musik über Jakob Miller´s genialen Gesang lassen auch sonst langweilige Weihnachslieder zu großer Form anwachsen. Mehr dazu gibt es bei VP Records und 17, North Parade. |
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